Jugend debattiert
Am 26.01.23 konnten debattenfreudige Schüler:innen des GSO auf der Schlossbühne ihre argumentativen Fertigkeiten bei dem Wettbewerb „Jugend debattiert“ auf Schulebene unter Beweis stellen. Dieses Jahr stellten sich die Mittelstufenschüler:innen Carina Tananyan, Lina Schäpermeier, Jule Trost, Celina Backofe sowie Noah Gornioczek, Bennett Hagemeier, Jannik Wenniges und Johannes Helle der Jury und versuchten diese von ihren Argumenten zu der Frage „Sollen alle Corona-Regeln, die für die Pausenhalle gelten, aufgehoben werden?“ zu überzeugen. Am Ende lieferten Jule Trost und Celina Backofe die überzeugendsten Argumente und durften sich somit auf die Teilnahme am Regionalentscheid in Hamm freuen.
Auch die Oberstufenschüler:innen ließen es sich nicht entgehen, ihre Argumentationskünste einer Jury zu präsentieren. In der Altersgruppe II wurde die Frage „Soll in Deutschland ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden“ diskutiert. Julia Rademacher und Simon Schmidt konnten sich schließlich für den Regionalentscheid qualifizieren.
Gemeinsam machten sich unsere vier Gewinner:innen am 07.Februar 2023 zusammen mit Dennis Kiel und Emilian Beer, die im letzten Moment erfuhren, dass sie nachrücken konnten, auf den Weg nach Hamm zum Regionalentscheid. Dort mussten sie in die Debatte mit den Gewinner:innen der anderen Schulen aus dem Bezirk Arnsberg treten. Die Schüler:innen der Altersgruppe II bezogen in der ersten Debattenrunde zu der Frage „Soll in unserer Stadt/ unserer Gemeinde ein durch Los besetzter Jugendrat eingeführt werden?“ Stellung und nahmen nach einer kulinarischen Stärkung in Form von Pizza an der zweiten Debattenrunde zum Thema „Sollen auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden?“ teil. Zwar konnten sich unsere Schüler:innen in diesem Jahr nicht gegen ihre Mitstreiter:innen der anderen Schulen durchsetzen und in das Regionalfinale einziehen, eine gewinnbringende Erfahrung und eine aufregende Zeit hatten die sechs trotzdem.
Bereits zwei Tage später, am 09.Februar 2023, mussten sich die Finalisten und Finalistinnen des Regionalentscheids erneut in einem argumentativen Schlagabtausch beweisen. Frau Marion Dohms begrüßte die Schüler:innen gut gelaunt im Schlosstheater des GSO, lobte die Teilnehmer:innen für ihre bisherigen Leistungen und äußerte mehrmals ihre Freude darüber, dass die Schüler:innen mit der Teilnahme am Wettbewerb ihr Interesse an der Auseinandersetzung mit strittigen gesellschaftlichen Fragen zeigten.
Zuerst legten die Schüler:innen der Altersgruppe I ihre jeweiligen Pro- und Contra-Argumente zu der Frage „Soll eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden?“ dar. Beide Parteien begeisterten die Jury durch ihre Sachkenntnisse als auch durch ihre Fähigkeit, auf ihr Vorredner:innen eingehen zu können. Ein Juror beschrieb die Leistung folgendermaßen: „Hätte ich nicht eure Gesichter dazu gehabt, hätte ich gedacht, wir befänden uns in der Altersgruppe II“. Dieses Lob verdeutlicht treffend die Qualität der Debatte. Zum Schluss hatten Per Füchtjohann (Gymnasium Hohenlimburg) und Jadon Morche (Städtisches Marien-Gymnasium) die Nase vorne und entschieden somit die Altersgruppe I für sich.
Anschließend stellten sich die Oberstufenschüler:innen den Juroren und erörterten die Frage „Sollen in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden?“. Benjamin Weber (Freiherr-vom-Stein-Gymnasium) und Jana-Marie Sudermann (Albertus-Magnus-Gymnasium) überzeugten in dieser Debatte.
Wir gratulieren den vier Finalist:innen, die sich damit für die nächste Runde auf Landesebene qualifiziert haben.