GEMEINSAM • LEBEN • LERNEN

Sommerabenteuer am See:  Rückblick auf die Klassenfahrt der 10.Klassen nach Wittenberge

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien erlebten auch die 10. Klässler: innen eine unvergessliche Stufenfahrt. Das Ziel dieser Reise war ein idyllischer Ferienpark in Wittenberge. Dieser liegt an einem See, der die Jugendlichen nicht nur mit seinem wunderschönen Sandstrand, sondern auch mit einer Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten begeisterte. Begleitet wurden sie von Herrn Sprute und Frau Albrecht sowie Herrn Daute und Frau Fischer.

Die Klassenfahrt stellte somit eine perfekte Mischung aus Erholung und Abenteuer dar: Der Sandstrand lud auf der einen Seite zu entspannten Stunden in der Sonne ein und bot zum anderen die Möglichkeit, verschiedenen Wassersportaktivitäten nachzugehen. Einige probierten sich im Kajakfahren aus oder verbrachten Zeit auf dem Tretboot. Und für die Mutigeren gab es die Möglichkeit, Stand-Up-Paddling zu testen. Ein Highlight der Woche war die gemeinsame Kanufahrt: In kleinen Gruppen paddelten die Jugendlichen über den See und lieferten sich das ein oder andere Wettrennen. Dabei wurden nicht nur die sportlichen Fähigkeiten geschult, sondern auch die Natur genossen und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

Die Nachmittage und Abende wurden häufig dazu genutzt, um gemeinsam Freundschaftsarmbänder und Jutebeutel zu gestalten, welche nicht nur der kreativen Beschäftigung dienten, sondern schöne Erinnerungsstücke an die gemeinsame Zeit in Wittenberge darstellen.

Selbstverständlich wurden auch in Wittenberg die EM-Spiele in geselliger Runde fleißig weiterverfolgt.

Ein weiterer Höhepunkt war der Tagesausflug nach Berlin. In Kleingruppen nahmen die 10. Klässler: innen an einer spannenden Mystery-Rallye teil, die sie quer durch die Stadt führte und ihnen auf spielerische Weise Wissen und Orientierung abverlangte. Nach dieser aufregenden Herausforderung stand die Besichtigung dreier bedeutender Museen auf dem Programm: Dabei konnte die Jugendlichen zwischen dem Historischen Museum, dem Technikmuseum und dem Spionagemuseum wählen. Der gemeinsame Besuch des Brandenburger Tors rundete den ereignisreichen Tag in der Hauptstadt ab.

Am Freitag hieß es dann Abschied nehmen von Wittenberge. Die Rückfahrt nach Overhagen verlief reibungslos und die Ausflügler kehrten mit vielen neuen Eindrücken, gestärkten Freundschaften und unvergesslichen Erlebnissen zurück.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    GEMEINSAM • LEBEN • LERNEN
    Impressum Datenschutz
    © 2012 - 2024 - Gymnasium Schloss Overhagen (GSO) - all rights reserved

    Philosophie

    Die Philosophie ist so alt wie die Menschheit selbst und trotzdem aktueller denn je. Sie zählt als „Mutter aller Wissenschaften“ (Artistoteles) und beschäftigt sich mit den ersten und letzten Fragen der Menschheit.

    Vielleicht hast du dich ja auch schonmal gefragt, woher die Welt eigentlich kommt, oder warum der Mensch so ist, wie er ist? Wie sieht eigentlich ein gerechter Staat aus und kann man künstliche Intelligenz ethisch rechtfertigen? Was ist eigentlich richtig und was ist falsch? Und was bedeutet Glück? …

    Im Philosophieunterricht am GSO steht die Auseinandersetzung mit dir selbst im Vordergrund. Durch einen regen Austausch und Diskussionen untereinander wird das Fach lebendig und – dort wo es verschiedene Antworten auf dieselbe Frage gibt – spannend. Gedankenexperimente, Filmausschnitte oder Bilder regen zum Nachdenken und Diskutieren an.

    Jede Zeit hat seine „großen Denker“, wie man die Philosophen auch nennt. Beginnend bei Sokrates, über Kant und Rousseau bis hin zu aktuellen Philosophen wie Habermas und Singer dienen uns deren Positionen zu immer aktuellen Fragen als Orientierung. Eine eigene Position begründet und widerspruchsfrei darzulegen ist das Ziel des Philosophieunterrichts am GSO und macht dich vielleicht ebenso zu einem „großen Denker“ unserer Zeit.

    Lehrer*innen

    Mark Daute, Janine Herrmann

    Religion

    Hallo, willkommen im Religionsunterricht am GSO!

    An unserer Schule unterrichten wir Religion „konfessionell kooperativ“ – das heißt, hier haben christliche Schüler*innen unterschiedlicher Konfessionen (evangelisch, katholisch…) gemeinsam Religionsunterricht.

    Willkommen sind bei uns auch Schüler*innen anderer Religionen und ungetaufte Schüler*innen. Mit unseren unterschiedlichen Sichtweisen können wir gegenseitig unseren Horizont erweitern. Jede und jeder soll sich bei uns angenommen fühlen, unsere Wertschätzung für ihre oder seine Haltungen und Traditionen erfahren und für die Unterschiede, die sie oder er mitbringt. Dies bietet uns die Möglichkeit, das Eigene kennenzulernen, zu prüfen und zu vertiefen, und stärkt die Toleranz gegenüber dem Anderen und das Verantwortungsbewusstsein für die Gemeinschaft. Wir beschäftigen uns auch mit gesellschaftsrelevanten Themen und stellen uns die großen Fragen, die Menschen aller Zeiten bewegten: Wer bin ich eigentlich? Wo komm ich her? Wo geh ich hin?

    Bei uns seid Ihr herzlich eingeladen, Euch mit Herz und Verstand einzubringen, eigene Fragen zu stellen und über Antworten des Glaubens und der Moral kritisch nachzudenken. Vom Fach Religion werden die Orientierungstage in der Jahrgangsstufe 9 initiiert, die Weihnachtsmusik inhaltlich mitgestaltet und Gottesdienste zu verschiedenen Anlässen angeboten. Auch im Unterricht selbst setzen wir uns am GSO oft „praktisch“ und vor allem sehr kreativ mit den unterschiedlichsten Inhalten auseinander.

    Lehrer*innen

    Ursula Fischer (rk), Rania Fächner (rk), ​ ​Kevin Messner (rk), Fabienne Kempen (ev)

    Geschichte

    Die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit hilft uns, die Gegenwart zu verstehen, um die Zukunft zu gestalten.
    Geschichte, ein verstaubtes Fach, das sich nur mit der Vergangenheit beschäftigt? Nein, auf keinen Fall. Gerade Geschichte gehört zu den Fächern, die uns helfen, unsere Zukunft bewusster zu gestalten.

    Das Fach Geschichte bietet den Schüler*innen die Möglichkeit, in Abgrenzung von einer nur auf Europa fixierten Sichtweise viele andere faszinierende und interessante Formen des Zusammenlebens kennenzulernen und sich mit ihnen kritisch auseinan­derzusetzen. Die vertiefte Beschäftigung mit Geschichte zeigt außerdem, dass unsere jetzige Gesellschaft nicht immer so gewesen ist, wie sie jetzt ist, sondern dass sie sich unter den jeweils zeittypischen Gegebenheiten entwickelt hat. Hinterfragt werden die verändernden aber auch die bewahrenden Kräfte dieser Entwicklungen ebenso wie die konkrete Rolle einzelner Personen oder Personengruppen. So erfahren die Schüler*innen Geschichte und erkennen, dass Geschichte weit über die Vergangenheit hinausweist.

    Ihre Kenntnisse und Erkenntnisse über Geschichte gewinnen die Schüler*innen aus Quellen (Texten, Bildern, Denkmälern …), die aus der Zeit stammen, über die man etwas erfahren möchte, sowie aus Sekundärtexten (z.B. Schulbuchtexten, Zeitschriftenartikeln …). Dabei lernen und üben sie die kritische Auseinandersetzung mit diesen Medien. Sie hinterfragen, welche Interessen der Verfasser eines Textes, der Maler eines Bildes, der Zeichner einer Karikatur, der Fotograf hatte und welche Ziele er mit seiner Darstellung anstrebte. Damit leistet das Fach Geschichte einen gerade heute wichtigen Beitrag zum kritischen Umgang mit Aussagen, Darstellungen und Massenmedien. Aus diesem kritisch-aufklärerischen Ansatz des Faches ergibt sich, dass ausgehend vom Fach Geschichte – ebenso wie vom Fach Religion - Veranstaltungen zum Erinnern in Lippstadt mitgestaltet werden. So gestalten Schüler*innen des GSO zum Beispiel regelmäßig das Gedenken an die Reichspogromnacht am 9.Novermber, sowie die Feier zur Erinnerung der von den Nazis ermordeten Arbeiter der Union mit. Insbesondere kann die Schule bereits auf eine langjährige Partnerschaft mit dem Archiv in Lippstadt zurückblicken.

    Lehrer

    Hendrik Jahns, Kevin Messner, Utz Meister, Reinhard Wiedey
    Meinhard Pradel, Jan Bromby, Timm Kolditz

    Erdkunde

    „Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben.“
    (Alexander von Humboldt zugeschrieben)

    Immer nur Stadt, Land, Fluss? Mitnichten!

    Das Fach Erdkunde hat viele Facetten. In einer Zeit, in der die Welt immer enger zusammenrückt, aber gleichzeitig auch immer komplexer wird, leistet insbesondere die Geographie einen Beitrag zum Verständnis gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zusammenhänge. Im Mittelpunkt stehen dabei immer wir Menschen und unsere Wirkung auf den Raum. Wir betrachten globale und regionale Phänomene, analysieren und beurteilen sie. So erlangen die Schüler und Schülerinnen wichtige Urteils- und Handlungskompetenzen. Sie lernen, Materialien zielorientiert auszuwerten und aktuelle Entwicklungen kritisch zu hinterfragen. Dabei wird immer wieder der Aspekt der Nachhaltigkeit in den Vordergrund gestellt, um den Schülerinnen und Schülern die Relevanz der Ressourcenschonung deutlich zu machen. Das Kennenlernen fremder Länder, Menschen und Traditionen führt darüber hinaus zu einer Entwicklung von Akzeptanz und Toleranz gegenüber verschiedenen Kulturen.

    Ein Beispiel zeigt die vielfältigen Verknüpfungen in der globalisierten Welt:

    „Welche Auswirkungen hat der Kauf meines neuen T-Shirts?“ Dieses wäre eine mögliche Frage im Erdkundeunterricht, zu deren Beantwortung andere Aspekte geklärt werden müssen: Wo wächst die Baumwolle? Von wem und wie wird sie angebaut? Wie und wo wird das T-Shirt produziert? Wie sind die Lebensbedingungen der Arbeiter? Wie kommt das T-Shirt zu uns? Wer verdient wie viel an dem T-Shirt? Welchen Einfluss kann ich als Verbraucher mit meinen Kaufentscheidungen nehmen?

    Das Fach Erdkunde leistet einen großen Beitrag zur Allgemeinbildung der Schülerinnen und Schüler. Neben den geographischen Inhalten wird auch fächerübergreifendes Wissen mit einbezogen, z.B. Biologie, Physik, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, um nur einige zu nennen. Besondere Berücksichtigung findet auch die Schulung im kritischen Umgang mit vielfältigen Medien, vom klassischen Atlas über Filme bis zu fachspezifischer Software. Der Unterricht muss nicht immer nur im Klassenraum stattfinden, sondern ermöglicht auf Exkursionen (z.B. zu landwirtschaftlichen Betrieben, zum Braunkohletagebau nach Garzweiler oder in verschiedene Städte) auch das Lernen vor Ort. Jedes Jahr nehmen wir außerdem am bundesweiten Wettbewerb „Diercke WISSEN“ teil.

    Am GSO wird der Erdkundeunterricht in den Klassen 6-10 durchgängig erteilt. In der Sekundarstufe II gehört die Geographie zum gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld. Seit einigen Jahren werden neben den Grundkursen auch regelmäßig Leistungskurse eingerichtet.

    Wir schließen mit einem Zitat von Immanuel Kant:

    „Die Geographie […] erweitert den Gesichtskreis nicht wenig. Sie macht uns zu Weltbürgern und verbindet uns mit den entferntesten Nationen. Nichts bildet und kultiviert den gesunden Verstand mehr als Geographie.“

    Lehrer*innen

    Diane Schade, Johannes Sprute, Karl-Josef Thiemeyer

    Erziehungs-Wissenschaften

    Das Fach Erziehungswissenschaft leistet einen wesentlichen Beitrag, um junge Menschen zu einem verantwortlichen Leben in unserer Gesellschaft zu befähigen.
    Gabriele Behler, Politikerin

    Wie entwickelt sich ein Mensch von der Geburt bis ins hohe Alter? Wie lernt der Mensch? Welche Rahmenbedingungen und Spielräume braucht er, um zu sich selbst zu finden und zugleich ein verantwortungsbewusster Teilnehmer im sozialen Miteinander zu werden?

    Diese Fragen und noch viele mehr werden im Pädagogikunterricht diskutiert. Hierzu werden erziehungswissenschaftliche Theorien, aber auch Erkenntnisse aus Nachbarwissenschaften, vor allem der Soziologie, Psychologie, sowie der Philosophie, Geschichte und Biologie herangezogen, um ein Orientierungswissen zu gewinnen, womit man die Fragen beantworten, kritisch überdenken oder neue Fragen entwickeln und an die Praxis herantragen kann.

    Das Fach Erziehungswissenschaft hat eine langjährige Tradition am GSO. Seit seiner Einführung an unserer Schule wird es in jedem Schuljahr von vielen Schülerinnen und Schülern ab der Jahrgangsstufe 10 als Grund- oder Leistungskurs angewählt. Das Fach bietet ganz besondere Chancen des Lernens, weil es zum einen zwischen Theorie und Praxis vermittelt, noch dazu einer Praxis, in welche die Schülerinnen und Schüler selbst noch involviert sind. Und zum anderen, weil es die Schüler*innen systematisch an grundlegende Fragen der Erziehung, des Lernens, der Entwicklung und Sozialisation und der normativen Voraussetzungen von Erziehung in historischen oder interkulturellen Kontexten einführt. Außerdem wird über die Anforderungen an pädagogische Berufe nachgedacht.

    So erhalten die Schüler*innen die Möglichkeit über ihr eigenes Leben zu reflektieren und zu „Konstrukteuren ihrer eigenen Persönlichkeit“ zu werden, aber auch über das Gelingen des Lebens anderer Menschen nachzudenken und die demokratische Gesellschaft verantwortungsvoll mit zu gestalten. Weil in unserem Fach die wissenschaftlichen Theorien und Erklärungsmuster stets auf die eigene Person und ihre Erziehungswirklichkeit bezogen werden können, trägt es stark zur Ausbildung von stabilen und verantwortungsvollen Persönlichkeiten mit softskills bei, welche heute oft in Ausbildung, Beruf und Studium vorausgesetzt werden.

    Lehrerin

    Elisabeth Nuphaus, Denise Schäfer, ​Katharina Schöne

    Sozial Wissenschaften

    Wenn wir die Zeitung aufschlagen und Schlagworte wie Grexit, Brexit, Euratom, Steuern, Finanzkrise, EZB, Referendum, Jugendkriminalität, Flüchtlingskrise, Asylrecht, Wahlrecht, Pegida lesen, stellen wir fest, dass alle diese Schlagworte ohne fundierte Kenntnisse nicht gänzlich zu verstehen sind. Wenn man also wissen will, was alle diese Schlagworte bedeuten, wenn man mitreden möchte, kompetent seine Wahlentscheidungen treffen möchte, dann ist man im Fach Politik/ Sozialwissenschaften richtig aufgehoben.

    Das Fach Politik-Wirtschaft(PoWi) wird an unserer Schule in der Sekundarstufe I in fast allenJahrgangsstufen der Sekundarstufe 1 unterrichtet und in der Oberstufe als Fach Sozialwissenschaften mit den drei Teildisziplinen Soziologie, Politologie und Wirtschaftswissenschaften in den Jahrgangsstufen EF, Q1und Q2 fortgeführt.

    Sowohl im Fach Politik-Wirtschaft wie auch im Fach Sozialwissenschaften geht es um verschiedene Sachverhalte und Grundsatzprobleme, die unser Leben unmittelbar in unserer Selbstwerdung und im Zusammenleben mit anderen Menschen betreffen. Beide Fächer bieten damit -wie kaum ein anderes Fach- so viele Themen aus unterschiedlichen Bereichen, die jeden von uns unmittelbar berühren.

    Schlussendliche Intention des Faches ist neben der Vermittlung von Fachwissen und der Schulung der Methoden- und Handlungskompetenz, die Schülerinnen und Schüler insbesondere hinsichtlich der Förderung ihrer eigenen politischen Urteilsbildung zu unterstützen. Deshalb ist das Fach Politik/Sozialwissenschaften von fundamentaler Bedeutung für die politische Bildung und damit für die Erziehung in einem demokratischen Gemeinwesen und für den Aufbau partizipatorischer Kompetenzen.

    Besondere Angebote unserer Schule

    Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“
    Unsere Schule ist seit dem Schuljahr 2003/2004 eine Netzwerkschule bei „Jugend debattiert“ und unsere Schülerinnen und Schüler erreichen in diesem Debattierwettbewerb regelmäßig gute bis sehr gute Platzierungen bis hin zur Regional- und Landesebene. Der Wettbewerb nimmt besonders in unserem Fach einen hohen Stellenwert ein, da hier aktuelle strittige politische Fragen heiß diskutiert werden und die Jugendlichen durch die Teilnahme an „Jugend debattiert“ neben der Aneignung von neuem Sachwissen auch ihre Ausdrucksfähigkeit, ihre Gesprächsfähigkeit und ihre Überzeugungskraft trainieren und sich intensiv mit politischen Streitfragen auseinandersetzen.

    Planspiel Börse
    Ebenso regelmäßig beteiligen sich interessierte Schülerinnen und Schüler am Planspiel Börse, wobei sie in Teams wirtschaftliche Grundkenntnisse sowie Börsenwissen erlangen. Sie können ihr Wissen über Geld und Finanzen online praktisch anwenden und noch dabei attraktive Preise gewinnen.

    Topsim Basics
    In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule der Wirtschaft lernen interessierte Schüler*innen schon einmal an verantwortlicher Stelle ein Unternehmen in einem Simulationsspiel zu leiten. Im Rahmen des Unternehmensplanspiels TOPSIM BASICS bietet sich den „Jungunternehmern“ die Gelegenheit, grundlegende betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu erlernen und im Team zielbezogen zu kooperieren. Ziel der Simulation ist es, im Wettbewerb mit anderen Unternehmen erfolgreich am Markt zu bestehen und dabei auch auf verschiedene Herausforderungen des Marktes zu reagieren.

    Lehrer*innen

    Anja Vogt, Denise Schäfer
    Kevin Messner, Meinhard Pradel

    Französisch

    Bonjour!
    Warum solltest du Französisch lernen?
    Französischkenntnisse öffnen Türen, denn ...
    • du lernst von Anfang an, dich auf Französisch mündlich und schriftlich verständlich zu machen
    • in Rollenspielen übst du Situationen ein, die dich befähigen, Alltagssituationen in der Zielsprache zu meistern
    • mit Hilfe von Filmsequenzen trainierst du dein Hör-/Sehverstehen

    Wie wird Französisch am GSO unterrichtet?

    • du erhältst einen Einblick in die französische Kultur und in die anderer frankophoner Länder
    • du kannst Kontakte über die Grenzen Deutschlands hinweg knüpfen
    • du verbesserst deine beruflichen Chancen, da Frankreich und Deutschland wirtschaftlich, politisch und kulturell eng verbunden sind.
    • in Videokonferenzen mit französischen Schülern kannst du das Erlernte anwenden und mit den Schülern in einen Dialog treten

    Ab wann kannst du Französisch lernen?

    In der Sek I:
    du wählst Französisch ab der 7. bis zur 10. Klasse, die ersten beiden Jahre vier Stunden in der Woche, dann jeweils drei Stunden (Lehrwerk: „Découvertes“ Ausgabe ab 2020 vom Klett Verlag)

    In der Sek II:
    du kannst Französisch in der Oberstufe bis zum Abitur weiterlernen und zwar in Kursen in Kooperation mit dem Ostendorf-Gymnasium
    Mit Französisch kannst du eine Brücke zum Nachbarland schlagen!

    Lehrerin

    Sabine Bertenrath, Marina Lieder

    Bilingual

    Englisch Geschichte Bilingual in der Jahrgangsstufe 8 und Englisch Erdkunde in Jahrgangsstufe 9 im Wahlpflichtbereich
    Orientiert an den Vorgaben des Faches Geschichte erleben die Schüler in der Jahrgangsstufe 8 zum ersten Mal die Begegnung eines Schulfaches in englischer Sprache.

    Im Fokus stehen dabei Aspekte der Geschichte der Englisch sprechenden Welt mit Themen wie Auswanderung nach Amerika bzw. in die USA, Ursachen und Auswirkungen der Expansion des Britischen Weltreiches, oder die Begegnung von Kulturen im Zeitalter des Kolonialismus und Imperialismus.

    Dabei werden die Schüler schrittweise mit der Anwendung bekannter Methoden der historischen Untersuchung in der englischen Sprache vertraut gemacht.

    Ein weiteres Ziel unseres bilingualen Unterrichts ist zudem, die Kompetenzen im Gebrauch der englischen Sprachen zu erweitern und zu vertiefen.

    In der Jahrgangsstufe 9 findet dann der Wechsel zum Fach Erdkunde statt. Nach einer kurzen Einführungsphase in die Arbeit mit englischem Karten- und Datenmaterial werden – orientiert an den fachlichen Kernlehrplänen - Themenbereiche gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern festgelegt. Diese umfassen z. B. Themen der Stadtgeographie, der Bevölkerungsentwicklung, des Tourismus sowie Probleme der Entwicklungsländer und der Globalisierung.

    Neben den thematischen und methodischen Kompetenzen wird auch gerade der Weiterentwicklung der sprachlichen Kompetenz angemessen Raum gegeben, da nicht nur die bloße Wissensvermittlung, sondern gerade auch die Kommunikationsfähigkeit im Fokus stehen.

    Latein

    LATEIN IST TOT – ES LEBE LATEIN
    …so lautet der Titel eines Buches von Wilfried Stroh über die Wichtigkeit der oft totgesagten Sprache Latein auch in unseren Zeiten. Tatsächlich gibt es viele gute Gründe, Latein zu lernen:

    Latein ist die Sprache der Römer, der Kirche, der Wissenschaften, der Verwaltung und des Rechts. Naturwissenschaften, Medizin, Rechts- und Staatswissenschaften, Sozialwissenschaften, Geschichte, moderne europäische Fremdsprachen: Alle setzen Lateinkenntnisse voraus. Deshalb gilt diese Sprache auch nach dem Ende des Römischen Reiches als Basissprache Europas. Viele Universitäten, an denen man diese Fächer studieren kann, verlangen als Zugangsvoraussetzung das Latinum, oder wenigstens brauchbare Lateinkenntnisse.

    Über das Medium lateinischer Texte kann man wichtige Entwicklungen zurückverfolgen: zentrale Ideen der Wissenschaften, des Staatswesens, heute noch allgemeingültiger Rechtsgrundsätze und anderer wichtiger Merkmale der abendländisch-europäischen Kultur werden durch die lateinischen Texte vermittelt. Deswegen ist die Befähigung der Schülerinnen und Schüler zur historischen Kommunikation, also zum Dialog mit der Vergangenheit, eine zentrale Aufgabe des Lateinunterrichtes. Somit fördert er die kulturelle und interkulturelle Kompetenz der Schülerinnen und Schüler.

    Als Gegenstand des Unterrichts ist das Lateinische keine Sprache, die der unmittelbaren Verständigung dient, sondern es stellt als überschaubares System ein Modell von Sprache dar, das sich aufgrund der historischen Distanz in besonderer Weise für sprachreflektierendes Arbeiten anbietet, d.h. zum Vergleich des Lateinischen mit der Muttersprache und zu Überlegungen, wie Sprache überhaupt funktioniert.

    Auch in Zeiten von google-Übersetzer und anderen digitalen Informations- und Textbearbeitungsmöglichkeiten ist das Dekodieren und Übersetzen lateinischer Texte ein kreativer Beitrag zum Verständnis lateinischer Texte und ein erster Schritt zur vertiefenden Interpretation.

    Am GSO ist Latein die 2. Fremdsprache, die neben Französisch als Alternative ab der 7. Klasse im Differenzierungsbereich I gewählt werden kann. Der Lateinlehrgang der Sekundarstufe I ist am GSO ein A-Kurs, d.h. er umfasst die Jahrgangsstufen 7-10, an deren Ende die Schülerinnen und Schüler die erforderlichen Kompetenzen erworben haben, leichte und mittelschwere lateinische Originaltexte zu erschließen, zu übersetzen und zu interpretieren.

    In der Sekundarstufe II findet der Lateinunterricht als Fortführung der A-Kurse aus der Sek I in der Stufe EF statt und vermittelt bei erfolgreicher Teilnahme die Berechtigung auf dem Abiturzeugnis das Latinum bescheinigt zu bekommen.

    Nach dem Prinzip der Zweisprachigkeit werden in dieser Phase des Unterrichtes lateinische Originaltexte erarbeitet. Diese vermitteln Fähigkeiten und Kenntnisse in den Bereichen der lateinischen Sprache, der lateinischen Literatur, der kulturellen Hintergründe des Lateinischen und der Rezeption und Tradition lateinisch sprachiger Texte.

    Lehrer*innen

    Ursula Fischer, ​Reinhard Wiedey

    Spanisch

    Das Fach Spanisch ist am GSO ab der Jahrgangsstufe EF als Grundkurs wählbar. Es umfasst vier Unterrichtsstunden in der Woche und schafft somit bis zum Abiturabschluss die Grundlagen, um sich auf Spanisch verständlich zu machen und einen Einblick in die spanische und in Teilen der spanischsprachigen Kulturen Lateinamerikas zu haben. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler die kulturelle Vielfalt kennen, die sich ihnen mit dem Erlernen der spanischen Sprache eröffnet.

    Ziele des Faches Spanisch

    Ein Schwerpunkt des Spanischunterrichts am GSO ist die Kommunikation in der Fremdsprache Spanisch. Auf diese Weise erhalten die Schülerinnen und Schüler die Kompetenz sich in anderen kulturellen Räumen auch außerhalb Europas zu bewegen. So nutzten in den letzten Jahren zahlreiche SchülerInnen die Gelegenheit, um nach dem Abitur in einigen Ländern Lateinamerikas ein soziales Jahr oder ein Praktikum zu absolvieren. Das Kennenlernen der bis dahin fremde Kulturen und das Vertiefen der Sprachkompetenz auf Spanisch werden sie gewiss nachhaltig prägen und begleiten.

    Neben der Sprechkompetenz ist die Begegnung mit einer oder mehrerer fremder (spanischsprachigen) Kulturen ein großes Anliegen der Fachschaft Spanisch. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass die Unterschiede nicht nur auf der Ebene der Texte bleiben. So stehen im Laufe des Schuljahres gemeinsame Erlebnisse an, die das Fach mit Leben füllen, u.a. gemeinsames Kochen und der Besuch von Gästen aus dem spanischsprachigen Raum, aber auch von ehemaligen SchülerInnen, die über ihre Erfahrungen in Spanien und/oder Lateinamerika berichten.

    Unsere Lehrwerke

    Begleitet wird der Spanischunterricht von dem Lehrwerkstätte A_tope.com (Cornelsen) in der Einführungsphase und durch authentische Material in der Qualifikationsphase.

    Lehrerin

    Dr. Fátima Gallego, Raquel Moledo, Marina Lieder

    Englisch

    Jede neue Sprache ist wie ein offenes Fenster, das einen neuen Ausblick auf die Welt eröffnet und die Lebensauffassung weitet (Frank Harris). Wie viele Fenster vermag Englisch - nicht nur eine, sondern die Weltsprache schlechthin – zu öffnen. Auch am Gymnasium Schloss Overhagen hat Englisch einen hohen Stellenwert.

    Von Anfang an versuchen wir unsere Schülerinnen und Schüler dafür zu begeistern in einer anderen Sprache zu kommunizieren: durch den Einsatz kleiner Handpuppen, die zu Beginn den Kindern zeigen, dass Englisch doch gar nicht so schwer ist, bis hin zum Angebot für unsere Oberstufenschüler, sich unter fachkundiger Anleitung das begehrte Cambridge Certificate in Advanced English freiwillig in Zusatzstunden zu erarbeiten.

    Zusätzlich zum verpflichtenden Unterricht bieten wir im Fach Englisch am GSO ab der Klasse 5 Ergänzungsstunden (teils im Klassenverband am Vormittag, teils in Kleingruppen im Nachmittagsbereich) an. Im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung können auch über eine wöchentlich stattfindende Förderstunde kurzfristig entstandene Lücken (beispielsweise nach einer längeren Krankheitsphase) aufgearbeitet werden.

    So erleben wir – trotz Klassenarbeiten und Prüfungsstress - Tag für Tag, dass das Erlernen einer Fremdsprache mehr ist als Vokabeln und Grammatik büffeln. Wenn man nach und nach die Songtexte seiner Lieblingsgruppe immer besser versteht, im Internet zunehmend besser mit englischsprachigen Seiten zurechtkommt und schließlich im Urlaub vielleicht sogar den Eltern bei Verständigungsproblemen helfen kann, weiß man, wofür man gelernt hat und auch weiterhin lernt, denn bereits Mark Twain bemerkte „I have travelled more than anyone else, and I have noticed that even the angels speak English with an accent.”

    Lehrer*innen

    Stefanie Albrecht, Juliane Conroy, Mark Daute, Anja Vogt, Lea Weber

    Deutsch

    Alle Sprache ist Bezeichnung der Gedanken, und umgekehrt die vorzüglichste Art der Gedankenbezeichnung ist die durch Sprache, dieses größte Mittel, sich selbst und andere zu verstehen.
    (Immanuel Kant (1724-1804), deutscher Philosoph)

    Willkommen im Deutsch-Unterricht am GSO! Liebe SchülerInnen,

    um das Zitat zu verstehen, musstet ihr dieses bestimmt einige Male lesen. Und so wird es euch bestimmt auch das eine oder andere Male im Deutsch-Unterricht beim Lesen „schwerverdaulicher Kost“ ergehen. Denn die Werke der Dichter und Denker und die Theorien zu Themen wie Sprachentwicklung und dem Verhältnis von Sprache und Denken, mit denen ihr euch beispielsweise in der Sek II auseinandersetzen werdet, werden nicht allesamt einfach verständlich sein.

    Doch genau dazu wollen wir euch im Deutsch-Unterricht befähigen und ermutigen: Neben der aktiven Beherrschung der deutschen Sprache in mündlicher und schriftlicher Form sollt ihr dazu imstande sein, Textaussagen strukturiert wiedergeben zu können, sie zu verstehen, deren Absicht zu ermitteln und dementsprechend auch kritisch zu hinterfragen. Diese Fähigkeit ist zudem die Grundlage für eine breite Kompetenzentwicklung in allen anderen Fachbereichen. Die Auseinandersetzung mit diesen Texten schult die Fähigkeit, in Bezug auf gesellschaftliche und politische Themen in den Diskurs treten zu können, sich die Welt zu erschließen und sich selbst zu reflektieren und so zu einem Selbstbild zu gelangen. Zudem kommt dem Fach Deutsch die Aufgabe zu, euch mit den Chancen und Gefahren moderner Medien vertraut zu machen und euch damit auf die Erwartungen und Erfordernisse der heutigen Gesellschaft vorzubereiten.

    Die sichere Beherrschung der deutschen Sprache in Schrift und Ausdruck ist erstes Ziel ab der 5. Jahrgangsstufe. Deswegen kommen in Klasse 5 zur Leseförderung beispielsweise Schmökerschatullen zum Einsatz: ihr könnt euch an den Leseregalen, die ihr in euren Klassenräumen findet, Bücher ausleihen. Die Regale werden dabei Jahr um Jahr mit Büchern lesefreudiger SchülerInnen erweitert. Gerade zur Vorbereitung auf den Vorlesewettbewerb in Klasse 6, an dem wir regelmäßig teilnehmen, sind diese Bücherregale sehr beliebt. Am Welttag des Buches steht der Ausflug zur Stadtbücherei auf dem Programm.

    Neben den klaren Regeln der deutschen Sprache lernt ihr bereits in den unteren Jahrgängen, dass Sprache auch verspielt und fantasievoll sein kann. Dort dürft ihr eintauchen in die Märchen- und Sagenwelt der alten und neuen Zeit und euch beim eigenen Verfassen von Texten selbst kreativ ausleben. Unsere Theaterbühne bietet hier die optimale Möglichkeit, diese Erzählungen zum Leben zu erwecken. SchülerInnen des GSO nutzen zur Präsentation ihrer schriftlichen kreativen Arbeiten auch gerne die Möglichkeit, diese in der Pausenhalle auszustellen.

    In Klasse 8 bieten wir euch einen vertieften Einblick in die Welt der Zeitung. In Zusammenarbeit mit einer regionalen Tageszeitung setzt ihr euch unter anderem mit den verschiedenen Facetten von Artikeln auseinander, erhaltet in einem persönlichen Gespräch mit ZeitungsmitarbeiterInnen einen Einblick in die journalistische Tätigkeit als auch einen Einblick in den sinnvollen Einsatz der neuen Medien.

    In der Jahrgangsstufe 8 wird euch das Debattierformat „Jugend debattiert“ vorgestellt. Dabei könnt ihr eure dadurch vielleicht gewonnene Freude am Debattieren und euer Können in den offiziellen Wettbewerben von „Jugend debattiert“, an denen wir regelmäßig teilnehmen und die auch unter anderem bei uns ausgetragen werden, unter Beweis stellen.

    Da wir in der Jahrgangsstufe EF (Klasse 10) ein zwei- bis dreiwöchiges Berufspraktikum durchführen, arbeiten wir in der Jahrgangsstufe 9 auf die Berufsorientierung hin, indem wir das Verfassen von Bewerbungsschreiben und Lebensläufen einüben.

    In der Sek II ermöglichen wir unseren LK-SchülerInnen eine Studienfahrt nach Weimar, in der sie Einblicke in die kulturellen und geschichtlichen Schmuckstücke dieser Stadt, wie beispielsweise die Wohn- und Wirkstätten der beiden großen Dichter der Klassik, Goethe und Schiller, gewinnen können. Weitere Tagesausflüge (z.B. Burg Hülshoff), Theaterbesuche oder Aufführungen auf unserer Theaterbühne im Schloss (beispielsweise Goethes „Faust“ in einer Ein-Mann-Aufführung) sollen den Deutsch-Unterricht der Sek II abrunden.

    Lehrer*innen

    Stefanie Albrecht, Sabine Bertenrath, Jan Bromby, Juliane Conroy, Rania Fächner, Dr. Fátima Gallego, Hendrik Jahns, Raquel Moledo Martínez, Fabienne Ritschel, Diane Schade, Denise Schäfer, Nicky Schwartze, Sarah Streffing, Kevin Messner

    Musik

    Betritt man - über den Fußweg und die zwei Brücken kommend - das Schlossgelände, so wird man in der Regel insbesondere im Frühjahr musikalisch empfangen: Da zwitschern eine Vielzahl von Vögeln und ebenso kann man diverse andere Naturgeräusche erlauschen. So kann im Idealfall der Schulweg am Morgen schon zum Ausflug werden.

    Wenn dieser Spaziergang während der Unterrichtszeit stattfindet (natürlich nur für Besucher!), mischen sich zu diesen Naturtönen oftmals auch weitere musikalische Klänge, die dann aus dem Wasserschloss kommen, das unserer Schule den Namen gibt. Dort sind nur wenige Unterrichtsräume, aber genau hier ist am GSO das Fach Musik niedergelassen. Aufgrund des räumlichen Abstands zum übrigen Schulgelände können wir uns akustisch frei entfalten, ohne andere zu stören. Noch dazu haben wir mehrere Räume zur Verfügung, in denen gleichzeitig geübt und gearbeitet werden kann. Dabei soll der Musikunterricht anregen, mit den Ohren Neuigkeiten zu entdecken, z.B.:

    Wie klingen eigentlich Zeitungspapier oder Plastikfolie oder die Utensilien aus meinem Tornister?
    Was unterscheidet meine Musik von deiner?
    Warum gibt es so merk-würdige Musik und klingt sie immer gleich?
    Unsere jahrelange freundschaftliche Verbindung zur städtischen Conrad-Hansen-Musikschule erlaubt uns einige Besonderheiten, wie z.B. ausgewählten Instrumentalunterricht im Schloss. Außerdem ermöglicht die fachmännische Begleitung eines Percussionlehrers ein Cajonprojekt in der Jahrgangsstufe 7. Da hat jeder Schüler und jede Schülerin die Möglichkeit, im Unterricht eine Cajon zu bauen und anschließend für ein Halbjahr diese unter Anleitung zu spielen.

    Und wenn dann die Schülerinnen und Schüler etwas von den positiven Schwingungen einer gelungenen Musikstunde über die Gräfte in ihre Fach- und Klassenräume mitnehmen können, dann erfüllt sich jedes Mal ein Teil der Aufgabe, die das Fach Musik in der Schule zu bewältigen hat.

    Lehrerin

    Carola Dewenter, Ursula Fischer

    Kunst

    Die Freude am Gestalten mit Formen und Farben steht im Mittelpunkt des Kunstunterrichts am Gymnasium Schloss Overhagen.
    Gestalterische Techniken wie Farblehre, Perspektive oder Drucktechnik fließen in diesen Unterricht, in dem die Fantasie eine wichtige Rolle spielt, ein.

    Das kreative Potential eines jeden Schülers/ einer jeden Schülerin, wie es in Bildern, Drucken oder plastischen Arbeiten zum Ausdruck kommt, wird gefördert und weiterentwickelt, um eine Selbstfindung im Dienste einer individuellen Persönlichkeitsentwicklung anzustoßen, die auf die Berufswahl entscheidenden Einfluss hat.

    Das ästhetische Urteilsvermögen, der Blick für Komposition, Proportion, Farbwahl oder Materialien, das Verständnis für die Zusammenhänge abendländischer Kunst wird durch den Theorieunterricht geschult, indem das genaue, analytische Sehen an erster Stelle steht.

    Unser Ziel ist die Entwicklung der Sinnlichkeit als Bildungsinhalt, die weit über das rein Geschmackliche hinausgeht und schließlich in den Abschlussarbeiten unserer Schüler*innen ihren Widerhall findet. In ihrer Heterogenität repräsentieren diese Arbeiten an den Wänden unserer Schule die bunte Schülerschaft, die das Gymnasium Schloss Overhagen ausmacht.

    Lehrer*innen

    Ulrich Haverland, Elisabeth Nuphaus, Sarah Streffing, Lea Weber

    Theater

    Das Differenzierungsfach ‚Theater und Darstellendes Spiel’ sowie der Literaturkurs der Oberstufe sind zwei ganz besondere Fächer, die im schönsten Raum unserer Schule unterrichtet werden – dem Schlosstheate!. Diese so außergewöhnlichen Fächer bieten euch Freiräume zum Kreieren, Ausprobieren, Überwinden, Scheitern, Wiederaufstehen und Erfolge feiern.

    Warum aber sollte man ein Fach wie ‚Theater' oder ‚Literatur’ überhaupt wählen – am besten lässt man hier die Schüler zu Wort kommen, die dieses Fach belegt haben:
    „Theater ist ein Fach wie kein anderes. Während man in Mathe, Deutsch oder Englisch vielleicht nur still herumsitzen darf, ist das im Theater eigentlich der größte Fehler, den es gibt. Im Theater stehen wir auf und wir gehen auf die Bühne! Wir schreien, singen, tanzen und weinen im Unterricht, um die beste Performance abzuliefern, die diese Schule je gesehen hat. Aber um das zu erreichen, muss jeder Schüler, der dieses Fach wählt, seine Komfortzone verlassen und z. B. lernen, vor anderen Leuten zu sprechen und zu spielen."
    „Für mich ist der Theaterunterricht ein ganz besonderer Unterricht, in dem ich jemand ganz anderes sein kann. In unserem Unterricht darf man Dinge machen, die sonst vielleicht gar nicht erlaubt sind. Oder dürft ihr im Matheunterricht etwa herumspringen, aus voller Kehle schreien, lauthals lachen oder herzergreifend schluchzen? Im Theater ist das sogar erwünscht!“

    Der Unterricht setzt sich aus vielen künstlerischen Bereichen zusammen: Man stellt Gedanken, Gefühle, Fantasien und Vorstellungen, Ereignisse, Situationen und Handlungen mit verschiedenen künstlerischen Mitteln dar, z. B. durch Bewegungen, Körperhaltungen, Mimik, Gestik, Farben, Klänge, Musik und Texte. Aber auch das kreative Schreiben oder die Arbeit mit digitalen Medien gehören selbstverständlich zum Unterrichtsalltag dazu.

    Das ganzheitliche Lernen mit allen Sinnen ist dabei die Basis des Fachs. Eines der Hauptziele ist die Förderung und Stärkung persönlicher und sozialer Kompetenzen: mit anderen Menschen ‚klar kommen’; empathisch sein; eigene Bedürfnisse angemessen vertreten und zurücknehmen können sowie das Wissen um die eigene Wirkung auf andere Menschen stehen hier im Fokus.

    Für uns als Theater-Ensemble sind die Aufführungen vor Publikum das Ziel all unserer Arbeit. Jedes Mitglied unseres Ensembles ordnet seine individuellen Wünsche und Interessen diesem Ziel unter, um so zum gemeinsamen Erfolg beizutragen (und die Theaterkasse zum Klingen zu bringen ;) ).

    Ganz wichtig: Die Fächer sind nicht nur etwas für ‚Rampensäue’, v. a. schüchternen Schülerinnen und Schülern bieten sie unglaubliche Möglichkeiten, im Laufe des kreativen Prozesses Selbstbewusstsein zu entwickeln und aus sich herauszugehen! Also: Man muss nicht besonders selbstbewusst sein, um sich auf die Bühne zu trauen; es geht vielmehr darum zu lernen, sich auf die Theaterbühne zu trauen! Nur Mut, ich freue mich auf euch!

    Das Differenzierungsfach ‚Theater’ kannst du in den Klassen 9 und 10 als zweistündiges Wahlpflichtfach wählen; der Literaturkurs ist ein dreistündiges Oberstufenfach, das nur in der Q1 unterrichtet wird und als Alternative zu Kunst oder Musik gewählt werden kann. Für unsere jüngsten Schüler gibt es eine tolle Theater-AG, die von Ehemaligen geleitet wird.

    Lehrer

    Hendrik Jahns

    Sport

    „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
    Arthur Schopenhauer, (1788-1860) deutscher Philosoph

    Da bei uns der Sportunterricht viel in der Natur stattfindet, werden die Inhalte des Faches unter dem Aspekt der Gesundheitsorientierung vermittelt. Uns als Fachschaft ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler für lebenslanges Sporttreiben zu motivieren. Um das zu erreichen, werden sie – außer mit gängigen Sportarten wie Leichtathletik, Volleyball, Basketball, Turnen – auch mit Trendsportarten und weniger bekannten Sportmöglichkeiten vertraut gemacht, wie z. B. Spielen aus anderen Kulturen, Rugby u.a.

    Vereine wie der BVB nutzen sowohl in der Nachwuchsarbeit als auch im Profibereich Übungen der Life Kinetik, um Antizipations-, Konzentrations- und Reaktionsfähigkeiten zu schulen. Bei uns werden Übungen der Life Kinetik als Teil des anderen Fachunterrichtes durchgeführt, um v. a. die Konzentrationsfähigkeit an langen Schultagen beizubehalten und die Aufmerksamkeitsspanne der Lernenden zu erhöhen.

    An der Schule gibt es ein sportliches AG-Angebot. Ab dem Schuljahr 2022/23 etabliert die Fachschaft in der Klasse 8 eine obligatorische Skiexkursion in die Alpen. In den Klassen 5 und 7 findet der lehrplangerechte Schwimmunterricht im Cabrioli in Lippstadt statt.

    Neben der Gesundheitsorientierung hat der Leistungsgedanke einen großen Stellenwert im Unterricht und bei der Benotung. Anstrengungsbereitschaft und Leistungsvermögen gehören dabei zusammen. Sich anzustrengen, um gute Leistungen erzielen zu können – und auch die Grenzen der Leistungsfähigkeit kennenzulernen –, sind wichtige Erfahrungen für die Schülerinnen und Schüler. Die Besten der Jahrgänge haben die Möglichkeit, an Kreismeisterschaften in der Leichtathletik, im Tischtennis, im Handball, im Basketball teilzunehmen und sich so mit anderen zu messen.

    Uns als Fachschaft Sport ist neben der Gesundheits- und Leistungsorientierung auch wichtig, die Schülerinnen und Schüler zu teamfähigen, verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen, die ihre spezifischen Fähig- und Fertigkeiten in motorischer wie in kognitiver Hinsicht weiterentwickeln.

    Leistungsüberprüfungen im Fach Sport finden sowohl unterrichtsbegleitend als auch punktuell statt. Die Teilnahme an Sportveranstaltungen – wie Altstadtlauf, Kreismeisterschaften, Schulsportfeste, Sportabzeichen, Jedermann-10-Kampf, Takeshi-Turnier – bieten motivierende Anlässe für die Schülerinnen und Schüler, ihre Fähigkeiten mit Spaß unter Beweis zu stellen. In der Oberstufe werden sie in Planung und Organisation solcher Veranstaltungen mit einbezogen.

    An der Schule findet der Sportunterricht in einer kleinen, gut ausgestatteten Turnhalle gegenüber dem Schloss statt. Da das GSO in der Natur liegt, nutzen wir die Möglichkeiten der Umgebung für den Unterricht. In unmittelbarer Nähe zur Schule befinden sich Fußballplätze, Tennisanlagen, Laufwege bis in die Lippe-Wiese, Sandanlagen für das Weitsprungtraining und auch wenig befahrene Straßen werden genutzt zum Radfahren, Inlineskaten und Laufen. In der Oberstufe, v. a. im Leistungskurs Sport, den wir regelmäßig anbieten können, werden externe Turnhallen und Plätze in Lippstadt genutzt.

    Lehrer

    Timm Kolditz, Julian König, ​Meinhard Pradel, Johannes Sprute, ​Gerd Strickmann, Dirk Zacharias

    Mathematik

    Das technisch wissenschaftliche Weltbild moderner Gesellschaften beruht im hohen Maße auf Mathematik und ihrer Anwendung. Der Unterricht will das Besondere des mathematischen Denkens, der Abstraktion und der Symbolisierungsmittel deutlich machen und Wege zum Lösen nicht nur mathematischer Probleme aufzeigen.

    Eine besondere Bedeutung bekommt hierbei die Anwendung der Mathematik in Sachsituationen in einer angstfreien und wertschätzenden Atmosphäre, um Mathematik den Schüler*innen greifbarer zu machen.

    Weiterhin verfolgen wir das Ziel, zum einen unsere Lernenden für das Medienzeitalter zu professionalisieren und zum anderen besonders begabten Schüler*innen dabei zu helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen. Gleichzeitig werden Schüler*innen mit Defiziten durch Zusatzangebote wie Förderkurse in Mathematik, Angleichungskurse in der Oberstufe und "Schüler*innen helfen Schülern" intensiv unterstützt. Besonderen Wert legen wir auf kooperative Lernformen in positiver Lern- und Arbeitsatmosphäre.

    Lehrer*innen

    Janine Herrmann, Rania Fächner, Julian König, Utz Meister, Hannah Piepenbreier, Nicky Schwartze, Karl-Josef Thiemeyer, Dirk Zacharias

    Biologie

    Erstaunen ist der Beginn der Naturwissenschaft (Aristoteles). Staunen können die Schüler*innen am GSO jeden Tag aufs Neue. Wenn sie die Natur mit wachen Augen auf dem von der Gräfte um-gebenen Schul- und Schlossgelände wahrnehmen, gibt es in jeder Jahreszeit viel zu entdecken. So können wir im Biologieunterricht bei uns beheimatete Pflanzen und Tiere direkt vor Ort in ihrem Lebensraum beobachten und mittels geeigneter Methoden genauer untersuchen. Ob Wasservö-gel, Eichhörnchen, Spinnentiere oder Insekten in der Luft, im Boden, im Wasser, in der Hecke oder an der Steinmauer; Pilze, Frühblüher und Bäume lassen sich im ganzen Gelände bestimmen und wir können Vegetationsaufnahmen, Verhaltensbeobachtungen und vieles mehr draußen in der Natur machen. Im Fachraum kommen die Mikroskope und andere Geräte zum Einsatz. Auch hier sind uns ebenfalls Vielfalt, Anschaulichkeit und Verständlichkeit sehr wichtig. Deshalb nutzen wir regelmäßig unsere technischen Möglichkeiten (z.B. Smart Board, Tablets, Apple TV, Laptops, Do-kumenten- und Mikroskopkamera), auch um Schülerarbeiten präsentieren zu lassen.

    Da Exkursionen und Freilandarbeit durch ihren starken Praxisbezug den Biologieunterricht berei-chern und ergänzen, finden in der Mittelstufe entsprechend der jeweiligen Unterrichtsthemen gelegentlich auch eintägige Ausflüge statt. In der Oberstufe gibt es für die Leistungskursschü-ler*innen einen Labortag im Biotechnologie-Labor der Bezirksregierung Arnsberg in Bigge-Olsberg zum Kennenlernen und Anwenden gentechnischer Arbeitsmethoden. Und in der Ökologie führen wir sowohl in der Mittel, als auch in der Oberstufe gewässerökologische Untersuchungen vor Ort an Gräfte, Gieseler oder an der renaturierten Lippe durch.

    In der Unterstufe steht das genaue Beobachten und Beschreiben von Lebewesen im Vordergrund, während die Lernenden in den Klassen 8 und 10 nach und nach mehr mit den Methoden des wis-senschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht werden: der eigenständigen wissenschaftlichen Hypo-thesenbildung und der Erfassung, Darstellung und Auswertung von Datenmaterial. Sie lernen Techniken geeigneter Präsentation von (eigenen) Ergebnissen sowie Techniken der Kommunikati-on und kritischen Beurteilung kennen. Der Unterricht in der gymnasialen Oberstufe orientiert sich an den Grundsätzen des wissenschaftspropädeutischen Arbeitens und bereitet die Schüler*innen in insgesamt drei Schuljahren auf das Zentralabitur vor.

    Die Schüler*innen entwickeln im Biologieunterricht des GSO nicht nur Verständnis für die wechsel-seitige Abhängigkeit der zahlreichen Organsimen und den Bau und die Funktion von Organismen und ihres eigenen Körpers, sondern werden auch für ein umweltverträgliches und gesundheits-bewusstes, verantwortliches Handeln sensibilisiert.

    Insbesondere Themen wie Sexualerziehung und Suchtprävention, aber auch Diskussionen über aktuelle bioethische Themen im Rahmen der Genetik, Ökologie, Neurobiologie und Evolution för-dern das Bewusstsein für eine individuelle und gesellschaftliche Verantwortung. So soll der Biolo-gieunterricht am GSO zur Entwicklung eines individuellen Selbst- und eines verantwortlichen Welt-verständnis der Lernenden beitragen. Deshalb setzen sich die Schülerinnen und Schüler in der Klassenstufe 6, 8 und 10 in altersgemäßen Unterrichtseinheiten mit Themen der Sexualerziehung und in der Klasse 10, ausgehend von neurobiologischen Grundlagen, mit Fragen der Suchtpräven-tion auseinander. Dazu werden oft zusätzliche Ansprechpartner eingeladen oder gemeinsam Ver-anstaltungen besucht.

    Lehrer*innen

    Dr. Benjamin Brinkmann, Elisabeth Nuphaus, ​​Dr. Hannah Piepenbreier, Fabienne Ritschel, Katharina Schöne

    Chemie

    Das Fach Chemie leistet einen wichtigen Beitrag zur naturwissenschaftlichen Grundbildung, indem es die stoffliche Welt unter besonderer Berücksichtigung der chemischen Reaktion beschreibt und experimentell untersucht. Durch den Umgang mit zunächst Unbekanntem, lernen unsere Schülerinnen und Schüler das Hinterfragen und Lösen von Problemen des Alltags.

    In allen Jahrgangsstufen ist das Schülerexperiment zentraler Bestandteil des Unterrichts. Den Lernenden wird dabei von Anfang an vermittelt, dass die konsequente Einhaltung der Sicherheitsregeln Voraussetzung für ein erfolgreiches und gefahrloses Experimentieren ist. Bei den praktischen Übungen legen wir besonderes Augenmerk auf verantwortungsvolles Handeln in der Gruppe, Teamarbeit und Kooperationsfähigkeit.

    Für den Unterricht steht seit kurzem ein modern eingerichteter Fachraum mit zahlreichen Laborarbeitsplätzen zur Verfügung. Auch die Chemiesammlung sowie die Sicherheitseinrichtungen befinden sich auf dem neusten Stand der Technik. Unsere verlässlichen Partner, Hueck Stiftung und Förderverein, unterstützen uns kontinuierlich bei der Anschaffung von Geräten und Chemikalien.

    Dank der Förderung aus den Mitteln des „Digitalpakts Schule“ wird das digitale Arbeiten in Form von mobiler iPad-gestützter Messtechnik umfassend in den Experimentalunterricht integriert.

    Die Motivation, die unsere Schüler im Unterricht erfahren, führt zu regelmäßigen erfolgreichen Teilnahmen an Chemiewettbewerben des Landes NRW, wie zum Beispiel dem Tag der Chemie bei der Bayer AG in Bergkamen.

    Das Fach Chemie wird am GSO ab der 7. Jahrgangsstufe durchgängig unterrichtet. In der Sekundarstufe II kann das Fach als Grund- oder Leistungskurs gewählt werden.

    Lehrer*innen

    Dr. Heike Koch, Dr. Benjamin Brinkmann, Gerd Strickmann

    Physik

    Im Physikunterricht am GSO wollen wir die Begeisterung am Experimentieren wecken, um Phänomene des Alltags und technische Anwendungen verstehen zu können.

    Ab der Klasse 5 werden die Schülerinnen und Schüler dazu ermuntert, selbstständig und aktiv naturwissenschaftliche Denkweisen und Methoden anzuwenden.

    Der Physikunterricht ist so gestaltet, dass eine vom eigenen Erleben der Lernenden geleitete Auseinandersetzung mit physikalischen Inhalten ermöglicht wird. Dazu steht uns eine gut ausgestattete Sammlung zur Verfügung, die sowohl eindrucksvolle Demonstrationsexperimente, als auch Schülerübungen im Klassenverband ermöglicht. In Schülerversuchen werden das naturwissenschaftliche Arbeiten sowie Team- und Kritikfähigkeit gefördert.

    Die Teilnahme an Wettbewerben, wie z.B. „Physik aktiv“, „Physik im Advent“, „Gedankenblitz“ oder anderen Wettbewerben (MNU), ergänzen den Unterricht und bieten vielfältige Möglichkeiten, sich intensiver und aus anderer Perspektive mit den Lerngegenständen auseinanderzusetzen.

    Zurzeit unterrichten drei Fachkräfte das Fach Physik: Herr Klör, Herr Kolditz und Frau Dr. Koch. Im kommenden Schuljahr wird Herr Messner zum Team gehören.

    Lehrer*innen

    Herr Klör, Herr Kolditz, Frau Dr. Koch, Herr Messner

    Informatik / Technik

    Zusammengesetzt aus den Worten „Information“ und „Automatik“ beschäftigt sich die Wissenschaft der Informatik mit der automatischen Informationsverarbeitung. In der Schule werden den Schülerinnen und Schülern im Informatikunterricht vor allem die grundlegenden Konzepte, die hinter den Informatiksystemen stecken, nähergebracht. Dies sind beispielsweise Variablen und Datentypen, Objektorientierung, Trennung von Layout und Inhalt.

    Eine Besonderheit des Faches Informatik ist die Tatsache, dass das projektartige Arbeiten im Vordergrund steht. Teamarbeit ist ebenso selbstverständlich wie unverzichtbar.
    Insbesondere die Problemlösefähigkeit sowie das Strukturieren und Ordnen werden im besonderen Maße gefördert.
    Die Fachschaft Informatik besteht aus Herrn Thiemeyer, Herrn Zacharias, Herrn Jahns und Herrn Schwartze.

    Lehrer

    Dirk Zacharias, Hendrik Jahns, Karl-Josef Thiemeyer, Nicky Schwartze

    Inhalte des Faches in den Klassenstufen 5/6

    • Information und Daten (Verschlüsselung, Codierung)
    • Algorithmen (Lösen von Problemen durch eindeutige Handlungsvorschriften, Erstellen eigener Programme)
    • Automaten und künstliche Intelligent (Aufbau und Wirkungsweisen einfacher Automaten)
    • Informatiksysteme (Aufbau und Funktionsweisen sowie Anwendung von Informatiksystemen)
    • Informatik, Mensch und Gesellschaft (Informatiksysteme in der Lebens- und Arbeitswelt, Datenbewusstsein, Datensicherheit und Sicherheitsregeln)

    Inhalte des Faches in den Klassenstufen 9/10

    (Differenzierungskurs Informatik/ Technik):
    • Office-Programme (z.B. PowerPoint, vertiefende Grundlagen in Word und Excel)
    • Mechatronik: In der „Mechatronik“ lernen die Schüler*innen Sensoren kennen, mit denen Probleme unserer Zeit gelöst werden können. Um z.B. ein Auto mit Hilfe von Sensoren automatisch in eine Parklücke zu fahren, muss das sensorgestützte Auto zunächst gebaut werden. Dazu stehen EV3-Basis – und Ergänzungskästen von Lego zur Verfügung. Ist das Auto fertiggestellt, wird ein Programm geschrieben, das die Größe der Parklücken misst und entscheiden kann, wann eine Lücke zum Parken groß genug ist. Anschließend muss das Auto auch noch stoßfrei in die Lücke fahren.
    • Roboterwettbewerb: Zum Abschluss des zweijährigen Durchgangs nimmt die Gruppe an einem Roboterwettbewerb teil. In den Jahren 2014 und 2016 stellten sie jeweils das siegreiche Team beim Wettbewerb des stark-Vereins, der sich für die Ausbildung der Jugendlichen im Bereich Technik im Raum Lippstadt engagiert. Zusätzlich können die Schüler*innen auch an der Roboter-AG teilnehmen, die sich auf einen anderen Roboterwettbewerb vorbereitet.
    • Intensivierung des Unterrichts auch außerhalb der Schule
      • Zusammenarbeit mit der Hochschule Hamm/ Lippstadt
      • Besuche des Heinz-Nixdorf-Forums in Paderborn (z.B. Technik der Segways, Programmierung des humanoiden Roboters NAO oder Erstellen eines 3-D-Drucks)

    Inhalte des Faches in der Sekundarstufe 2

    • Daten und ihre Strukturierung (Objekte und Klassen, Datenbanken)
    • Algorithmen (Analyse. Entwurf und Implementierung von Algorithmen, Algorithmen in ausgewählten informatischen Kontexten, z.B. zum Suchen und Sortieren)
    • Formale Sprachen und Automaten und deren Grenzen (Syntax und Semantik einer Programmiersprache, endliche Automaten, Grammatiken regulärer Sprachen)
    • Informatiksysteme (Digitalisierung, Einzelrechner und Rechnernetzwerke, Dateisysteme, Internet)
    • Informatik, Mensch und Gesellschaft (Einsatz von Informatiksystemen, Wirkungen und Grenzen der Automatisierung, Geschichte der automatischen Datenverarbeitung)