Am 11. März 2022 hat die Schülervertretung des Gymnasiums Schloss Overhagen auf Wunsch vieler Schüler*innen ein Zeichen für den Frieden gesetzt und einen Friedensmarsch durch Overhagen organisiert. Die GSOler haben sich in den Tagen zuvor mit dem Thema auseinandergesetzt und viele Friedenstauben gestaltet auf denen Gedanken und Wünsche zu sehen waren.
Schulleiter Dirk Zacharias und die Schülersprecherinnen Nelli Schweda und Laura Bertels machten den Wunsch nach Frieden sehr deutlich:
“Ich glaube an Frieden. Ich wünsche mir Frieden. Doch immer wieder höre ich von Kriegen und Streit. Vielleicht fühle ich mich dann manchmal klein und ohnmächtig.
Doch ich weiß, wie wichtig es ist, dass ich und viele andere Menschen an Frieden glauben und so gut wie möglich Frieden leben. Denn dann ist Liebe und Frieden stärker als alles andere.
Wir können uns glücklich schätzen in Frieden zu leben. Doch zu wissen, dass Frieden nicht für jeden alltäglich ist, ist schrecklich. Krieg schadet vor allem den unschuldigen Menschen, die nicht die Macht besitzen einen Krieg verhindern zu können. Menschen sterben, verlieren ihre Heimat, ihre Familie und ihre Freunde.
Wir haben bereits vor einer Woche zahlreiche Sachspenden gesammelt für die Fliehenden aus der Ukraine. Heute begeben wir uns auf einen Friedensmarsch, währenddessen wir uns mit anderen darüber austauschen oder im Stillen an die Opfer des Krieges gedenken können. Wir wollen hiermit ein Zeichen des Friedens und der Solidarität, mit allen Kriegsopfern auf der Welt, setzen.
Und auch, wenn der Krieg in der Ukraine uns dazu veranlasst hat, an diesem Tag ein Zeichen zu setzen, soll dieses genauso für all die anderen Kriege auf der Welt gelten. Denn Krieg lässt sich nicht rechtfertigen.“
Schlusspunkt der Schüleraktion war der Gedanke, den Moussa aus der Klasse 6 auf seine Friedenstaube geschrieben hat:
“Frieden ist wie Wasser. Es kommt und geht, aber wenn es lange weg ist, hinterlässt es Leid für das Land und für die Menschen.”