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Am Samstag, den 17. Juni 2023, war es so weit: für unsere diesjährige Abiturientia wurde der rote Teppich ausgerollt. Die 53. Zeugnisausgabe fand in diesem Jahr erneut auf dem liebevoll dekorierten Schlossgelände des GSO statt, welches 2020 aufgrund der Corona-Pandemie das erste Mal für die Verleihung der Abiturzeugnisse genutzt wurde und wegen der wunderschönen Kulisse von den nachfolgenden Jahrgängen als Location beibehalten wurde. Vermutlich, da sich alle einig sind, dass ein Schloss mit Park der wohl schönste Ort für eine Abiturfeier in Lippstadt ist. Aber sicherlich auch, da mit dem Erhalt des Abiturzeugnisses ein neuer Lebensabschnitt für die jungen Menschen bevorsteht. Nicht nur der Übergang von der schulischen Laufbahn zur Ausbildung oder dem Studium, sondern auch die erste eigene Wohnung und der damit verbundene Abschied stehen bevor. Daher mag es nicht verwundern, dass die Schülerinnen und Schüler den Schlosspark des GSO bewusst als Veranstaltungsort für ihre Abiturfeier gewählt haben, da sie damit auch ein Stück Heimat verbinden.

Die Abiturienten und Gäste wurden bereits am Eingang feierlich empfangen

Bei herrlichem Sonnenschein überreichte der Schulleiter Herr Dirk Zacharias in familiärer und feierlicher Atmosphäre den 64 Schülerinnen und Schülern, die sich von den anwesenden Familien, Freunden und Lehrern gebührend feiern ließen, ihr Abiturzeugnis. 18 Schülerinnen und Schüler durften sich dabei über eine Eins vor dem Komma freuen.

von links nach rechts: Kilian Schulze, Tara-Maire Görlich, Anna Sommer, Kristin Kemper, Inka, Aust, Niklas Valland, Eric Freier, Lino Iannuzzo, Connor Meister, Liv Schiller, Ben Blahut, Magali Becker, Emilia Deppe, Lieselotte Brenken, Eric Petermann, Franziska Wiese, Marcel Kühnast, Anton Pietsch

Besonders groß war die Freude bei Lieselotte Brenken und Franziska Wiese: sie konnten ihr Abitur mit einer hervorragenden 1,0 abschließen, Franziska erzielte sensationelle 893 Punkte.

Da ist die Freude nicht zu übersehen: Franziska Wiese (links) und Lieselotte Brenken (mit ihrer Zwillingsschwester Luise rechts im Bild) mit ihrem Zeugnis mit dem herausragenden Schnitt von 1,0 in der Hand

In jedem Jahr besteht die Möglichkeit ausgewählte Schülerinnen und Schüler für besondere Leistungen zu würdigen. In diesem Jahr konnten sich 5 Schülerinnen und 4 Schüler über solch eine Würdigung freuen. Für ihre herausragenden Leistungen im Fach Chemie erhielt Franziska Wiese den Abiturpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker und konnte sich zusätzlich über einen Buchpreis freuen. Connor Meister und Anton Pietsch qualifizierten sich ebenso für den Abiturpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Den Abiturpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) sicherte sich Ben Blahut. Lukas Voßebürger und Lieselotte Brenken erhielten ebenso den Abiturpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, konnten darüber hinaus aber auch noch einen Buchpreis entgegennehmen. Nicht nur ihre herausragenden Leistungen im Fach Physik stachen bei Lieselotte hervor: auch für ihre herausragenden Leistungen im Fach Mathematik erhielt sie den Abiturpreis. Kristin Kemper nahm den Abiturpreis von Spektrum der Wissenschaften für ihre Leistungen im Fach Biologie und Chemie entgegen. Einen Schulvorschlag für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes erhielten Luana Marinucci und Nelli Schweda.

von links nach rechts: Connor Meister, Franziska Wiese, Ben Blahut, Anton Pietsch, Lieselotte Brenken, Lukas Voßebürger, Kristin Kemper, Luana Marinucci, Nelli Schweda

Der Schulleiter bescheinigte den Abiturienten mit dem Erreichen des höchsten Bildungsabschlusses jedoch nicht nur die nötige Intelligenz, sondern auch eine Vielzahl an positiven Eigenschaften und Talenten. Im Zwiegespräch mit der KI Chat GPT zeigte sich, dass die KI zwar fehlerfrei die Definition des Begriffs Abitur wiedergeben, jedoch keine Aussagen über die spezifischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler oder über deren persönliche Entwicklung treffen kann. Im Zeitalter von Chat GPT können künstliche Intelligenzen zwar Wissen wiedergeben, aber Menschlichkeit nicht ersetzten. „Es braucht nicht nur das Wissen, sondern selbstbewusste und starke Persönlichkeiten, die mit einem verlässlichen Wertekompass ausgestattet sind und die Herausforderungen unserer Zeit mutig und mit Elan angehen“, war daher das treffende Fazit des Schulleiters, der die Abiturienten dazu aufforderte, sich mit ihrem Wissen, ihren Talenten und ihrer Toleranz verantwortungsbewusst und aktiv in die Gesellschaft miteinzubringen.

Der Schulleiter Dirk Zacharias ist sich sicher: „In jedem von euch steckt ein Genie“.

Dass die diesjährigen Abiturienten in den 8 Jahren am GSO zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten herangewachsen sind, zeigte die Zeugnisverleihung selbst: in eigens gewählten Gruppen oder in einem bewusst gewählten Soloauftritt nahmen sie ihre Zeugnisse, begleitet von selbstgewählten Musiktiteln, entgegen. Dadurch entstand ein musikalisches Potpourri, das die Persönlichkeiten der jungen Erwachsenen auf unterhaltsame Weise widerspiegelte. Während die einen sich selbst in dem Song Cotton Eye Joe am besten vertreten sahen, bevorzugten andere wiederum aussagekräftige HipHop- oder Pop-Songs. „Welcome to fabulous Abi Vegas“ lautete das diesjährige Motto. In den Augen des Bürgermeisters Arne Moritz ein treffendes Motto. Denn mit dem Abiturzeugnis seien die Abiturienten mit einem guten Blatt ausgestattet, das nur noch geschickt ausgespielt werden müsse, um so den persönlichen Jackpot erreichen zu können. Und schließlich: „Las Vegas ist die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten und die steht Ihnen jetzt offen“.

Der Bürgermeister Arne Moritz

Die Reise nach Abi Vegas war an der einen oder anderen Stelle mal mit mehr, mal mit weniger Kraftanstrengungen verbunden, doch zum Ende hin sei es allen gelungen, ihre Koffer zu schließen, versinnbildlichte Herr Achaz von der Schulenburg in seiner Rede den Weg zum Abitur.

Herr Achaz von der Schulenburg (1.Vorsitzende des Schulvereins)

Als Stufenleiter und somit als verlässliche Ansprechpartner standen Frau Anja Vogt und Herr Timm Kolditz den Abiturienten drei Jahre lang zur Seite. Für beide steht am Ende des Tages fest: es gab viele schöne Momente mit und in dieser Stufe und beide konnten sich in dieser Zeit, sei es auf der Stufenfahrt nach Berlin, bei der Abi-Mottowoche oder dem Abisturm, stets auf die jungen Erwachsenen verlassen.

Die Stufenleiter Timm Kolditz und Anja Vogt

Abgerundet wurde die Zeugnisverleihung mit dem Steigenlassen der Luftballons und somit der offizielle Teil der Feier beendet und in die abendliche Veranstaltung übergeleitet, bei der sich alle Anwesenden gemäß des Abimottos auf eine fabelhafte Party vor dem Schloss freuen konnten.

von links oben: Luca Niermann, Kristin Kemper, Natascha Immel, Finley Seck, Finn Ademmer, Max Reilmann, Malte Hagemeier, Oskar Eggers, Jan Brunnert, Timon Scheidler, Niklas Valland, Eric Freier, Kilian Schulze, Franziska du Mont, Luan Rama, Tara-Marie Görlich, Timm Kolditz (Stufenleiter), Milan Henke, Connor Meister, Zoe Haßenewert, Paulin Herting Emilia Deppe, Luana Marinucci, Sina Bösch, Evelyn Eirich, Luise Brenken, Maja Justus, Evelin Schendel, Burak Buddeus, Lino Iannuzzo, Narin Nachtigall, Mustafa Khatib, Anton Pietsch, Anja Vogt (Stufenleiterin), Ben Blahut, Marcel Kühnast, Eric Petermann, Nelli Schweda, Inka Aust, Christian Bitschkow, Connor Grewing, Louis Erdmann, Lukas Voßebürger, Michélle Tomiak, Liv Schiller, Lena Wieseotte, Matthis Schüle, Matthias Rakoczy, Felix Goldhagen, Svenja Angermann, Anna Sommer, Margarita Gusewatow, Emily Leopold, Lieselotte Brenken, Quentin Bökenkamp, Luca Scardigno, Dirk Zacharias (Schulleiter), Diana Fregin, Laura Wilberger, Annelie Fischer, Timo Ziegler, Victoria Andrzejewski, Magali Becker, Franziska Wiese, Alena Herdt, Vanessa Schwartz, Merle Peuckert, Melanie Abratis

Bilder von der Abiturfeier im Schlossgarten:

Bilder nach der Zeugnisüberreichung:

Die Leistungskursgruppen mit ihren Lehrern:

Ob Nahtoderfahrung mit Engel und Teufel, ein gründlich versemmelter Heiratsantrag oder ein unvorhersehbarer Suizid: Recht sonderbar ist es, das Stück, das der Literaturkurs der Q1 am Gymnasium Schloss Overhagen jetzt auf der Schlossbühne aufgeführt hat. Sonderbar, skurril, voll von schwarzem Humor, aber auch sensibel und eindringlich. „Die Sonderbar“ lautet treffend der Titel. Und in dieser Bar begegnen sich eine Menge merkwürdiger Individuen.

Eigentlich sei ein ganz anderes Stück geplant gewesen, erzählt Hendrik Jahns, Lehrer für das Fach Theater, am Montag auf der Schlossbühne. Doch aus organisatorischen Gründen konnte das GSO in diesem Jahr nicht an den Lippstädter „Schultheatertagen“ auf der Studiobühne teilnehmen. So schrieben die Schülerinnen und Schüler kurzerhand ein eigenes Stück und sich quasi auf den Leib. Und das in nur wenigen Monaten. Das Ergebnis ist eine schräge kammerspielartige Inszenierung, mit teils beeindruckenden Dialogen, ungemein amüsant und gleichzeitig verwirrend. Der Humor an der Oberfläche wird zwischendurch ad absurdum geführt.

Die „Sonderbar“ ist eine in die Jahre gekommene Gastronomie. Der ältere Gastwirt hat an diesem Abend ein letztes Mal geöffnet und wird mit seltsamen Gästen konfrontiert. Ob der verliebte Bräutigam in spe, der zur Freude des Publikums den richtigen Zeitpunkt für den Antrag verpasst, oder der Lotteriegewinner, der vor Schreck kurzfristig ins Koma fällt und eine Begegnung der besonderen Art mit Himmel und Hölle hat. Da wird dann auch mal eindrucksvoll aus Goethes „Faust“ zitiert.

Ob die Zeitreisenden mit ihren Aluhüten, die ihre Neugier mit dem Leben bezahlen, die vom Krebs geheilte junge Frau, die auf brutale Weise mit der Oberflächlichkeit ihrer angeblichen Freundinnen konfrontiert wird oder „der letzte Gast“, der eigentlich seinem Leben ein Ende bereiten möchte, bis plötzlich nebenan ein Schuss fällt. Es sind einzelne ineinander verwobene Geschichten, die leidenschaftlich erzählt werden. Auch Licht und Ton kommen geschickt zum Einsatz, sowie eine gut durchdachte „Vorhang-Dramaturgie“. Das Teil kommt nämlich wirkungsvoll zum Einsatz, wenn auf der Bühne rasch etwas umarrangiert werden muss.

Auch vor vollem Körpereinsatz schrecken die jugendlichen Darsteller nicht zurück. Wenn hier einer umfällt, dann aber voll auf die Bretter. Da erschrickt sogar die erste Reihe. Und nicht nur die spendet am Ende begeisterten Applaus für eine wunderbare, kurzweilige Darbietung.

Quelle für den Text des Beitrages: DER PATRIOT vom 24.06.2023

Bilder von derr Aufführung auf der Schlossbühne des GSO:

Durch ein einfaches Umstellen der Buchstaben kann der eigene Name plötzlich zu einer ganz anderen Person gehören. Diese Erfahrung machten die Schüler des Differenzierungskurses Theater am Gymnasium Schloss Overhagen. Durch die Anagramme erschufen sie fiktive Person, zu der sie die Lebensgeschichte erfinden sollten. Die Ergebnisse präsentierten sie beim ersten „Slam@School“ auf der Schlossbühne.

Overhagen - In einem randvollen Saal vor etwa einhundert Gästen stellten die 14- und 15-jährigen Schülerinnen und Schüler von Lehrer Hendrik Jahns ihr poetisches Können unter Beweis. So vielfältig wie die Vortragenden selbst waren auch die Themen, die sie in ihren Texten ansprachen. Vom Ingenieursjob über Ernährungspyramiden bis hin zu Harry Potter war alles vertreten. Die Stimmung mal poetisch, mal nachdenklich, mal lustig.

Dass sie „ein Jahr für diesen Moment gearbeitet haben“, wie Jahns erzählte, merkte man den Schülern deutlich an. Viele waren aufgeregt, manche strotzten nur so vor Selbstbewusstsein, aber sie alle haben gemeinsam auf diesen Moment hingefiebert.

In fünf Gruppen traten sie gegeneinander an. Bei den „kritisch korrekten Kritikern“ erntete besonders Jakob Weinhold mit seinem Text „Leitbild“ Applaus. Er hinterfragte Oberflächlichkeit und Schein, konnte sich aber dennoch nicht gegen den Text von Jannik Wenniges durchsetzen, der mit Gedanken über die Schlauheit der Menschen ins Finale einzog.

Bei den „Slamtaktikern“ war Tykhon Malashev der gekrönte Favorit. Der junge Ukrainer stellte seinen Text „Freundin“ in fast perfektem Deutsch vor, obwohl er noch nicht lange in Deutschland lebt. Sein unbestreitbares Selbstbewusstsein tat sein Übriges und bescherte ihm den verdienten Einzug ins Finale.

Eine schwierige Entscheidung musste die Publikumsjury bei der Gruppe „Vergangenheit und Zukunft“ treffen. Alle vier Mädchen boten einzigartige Texte dar. Doch statt dem Zauber der Musik, den Celina Backofe beschreibt, und der Verbindung zwischen Harry Potter und der heutigen Welt, die Lina Schäpermeier mit viel Herzblut präsentierte, zog Alessia Protopapa mit ihrem Text über Träume ins Finale ein. „Man muss nur mutig genug sein“, so ihre Devise.

Die Skandale der Welt wurden von der folgenden Gruppe aufgedeckt. Besonders kreativ war hier der Text von Finn Großer, der den ehemaligen Präsidenten der USA mit dem Horror-Clown aus Stephen Kings „Es“ verglich. „Beide überleben nur durch die Angst die, sie verbreiten“, stellte er treffend fest. Allerdings konnte sich Karlos Kuntchulia mit seinem Süßigkeiten-Slam gegen ihn durchsetzen. „Elementare Bildung“ erfuhr man in der letzten Gruppe des Abends. Hier stellte Jule Trost den wohl tiefgründigsten Text des Abends mit dem Titel „Feuer“ vor, der direkt unter die Haut ging. Mit ihrer Stimme und Sätzen wie „Narben sind nur Narben. Trage sie wie Abzeichen“, zog sie das gesamte Publikum in den Bann.

Bei der finalen Entscheidung gewann Karlos Kuntchulia knapp vor Jule Trost. Alle Finalisten erhielten einen „Wunscherfüller“-Gutschein, aber auch die anderen Slammer und Lehrer Hendrik Jahns waren sichtlich stolz auf sich und diesen gelungenen Abend.

Quelle für den Text des Beitrages: DER PATRIOT vom 23.06.2023

Bilder von der Aufführung auf der Schlossbühne des GSO:

Nachdem wir Ende des letzten Jahres Herrn Andreas Rotthoff nach 11 Jahren in seiner Funktion als 1.Vorsitzenden verabschieden und Herrn Achaz von der Schulenburg als neuen 1.Vorsitzenden unseres Schulvereins begrüßen durften, wurde der Vorstand des Schulvereins um ein weiters wichtiges Mitglied ergänzt und somit vervollständigt. Herr Frank Westermann ist am Mittwoch, den 14.06.2023, zum neuen 2.Vorsitzenden gewählt worden, nachdem Herr Rainer Ziebeil nach jahrelanger engagierter Arbeit sein Ehrenamt niedergelegt hat. Neben Herrn Westermann begrüßen wir des Weiteren Frau Katja Werner als 2.Beisitzerin im Vorstand des Schulvereins am Gymnasium Schloss Overhagen. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die herausragende Arbeit der ehemaligen Vorstandsmitglieder, die sich über viele Jahre hinweg mit Herzblut für unsere Schule eingesetzt haben. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein und vielen weiteren engagierten Eltern sowie den Lehrer:innen des GSO konnte sich unsere Schule als attraktiver Lernort weiterentwickeln und in zahlreichen Projekten modernisiert und als eine der ersten Schulen mit einer digitalen Infrastruktur ausgestattet werden. Gleichzeitig freuen wir uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand und über die anstehenden Projekte, die dank der Initiative des Schulvereins als auch des Fördervereins sowie weiteren Förderern in den kommenden Jahren in die Wege geleitet werden.

An diesem Montag, den 05. Juni 2023, nahmen die Vorstandsmitglieder des Schulvereins Achaz von der Schulenburg, Claudia Dramburg und Andreas Rotthoff zusammen mit dem Schulleiter Dirk Zacharias die Abgeordneten Hans-Jürgen Thies (MdB) und Jörg Blöming (MdL) vor dem Schloss Overhagen in Empfang. Nach der Begrüßung konnten sich die Gäste ein Bild von den zurzeit im Schloss befindlichen und zum Teil renovierten Räumen machen und erhielten anschließend eine Führung durch den modernisierten Chemie- und Physikraum.  Neben dem Eindruck von den baulichen Maßnahmen, die in den letzten Jahren am GSO durch die Initiative der Eltern und Förderer ermöglicht werden konnten, bekamen die Abgeordneten auch informative Erläuterungen über die Historie des Schlosses sowie eine Darstellung über die technische bzw. digitale Ausstattung des GSO. Hervorgehoben wurde dabei insbesondere die Vorreiterrolle des GSO im Bereich des digitalen Lernens. Durch die frühzeitige Investition in eine digitale Infrastruktur war es den Lehrerinnen und Lehrern des GSO beispielsweise bereits zu Beginn der Corona-Pandemie möglich, ohne größere Probleme auf den Distanzunterricht umzustellen und somit größere Lernverluste weitgehend zu vermeiden. Des Weiteren wurde die Unterstützung durch den Digitalpakt erläutert, die es dem GSO in den letzten Monaten weiterhin möglich machte, den digitalen Fortschritt auszubauen und die Lernenden mit der notwendigen technischen Ausstattung zu versorgen. Sowohl Herr Thies als auch Herr Blöming konnten sich auf diese Weise davon überzeugen, wie sehr das Engagement der Lehrer:innen und Eltern, aber auch der Ehemaligen und Förderer dazu beigetragen haben, den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler vielfältig zu unterstützen.

Im Anschluss an die Besichtigung schilderte der Vorstand des Schulvereins den Abgeordneten die zukünftigen Pläne für die energetische Sanierung der Schulfassaden und ging mit ihnen intensiv in den Austausch über Fördermöglichkeiten für die Sanierung des Schulgebäudes aus den 1960er Jahren und die Heizungsmodernisierung.

Für unsere Schule war der Besuch von großer Bedeutung, da die Besichtigung den Abgeordneten das große Engagement der Lehrer:innen, Eltern, Ehemaligen und Förderer vor Augen hielt und zum anderen die Situation des GSO als ein Gymnasium, das sich in freier Trägerschaft befindet, bewusst machte. Das GSO zeichnet sich durch einen von Eltern ehrenamtlich geleiteten Schulträger (Schulverein Schloss Overhagen e.V.) aus und ist somit auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

von links nach rechts:  Jörg Blöming (MdL), Claudia Dramburg (Geschäftsführerin des Schulvereins), Andreas Rotthoff (Schulverein), Dirk Zacharias (Schulleiter des GSO), Hans-Jürgen Thies (MdB), Achaz von der Schulenburg (1. Vorsitzender des Schulvereins)

Am 2.6.2023 war es endlich so weit, dass „die Handwerkergang“ aus der 6b und „die 4 und das Papier“ aus der 8a mit Kleber und Aufregung im Gepäck nach Hagen, zum Finale des Wettbewerbs „PHYSIK AKTIV“, fuhren.

Gemeinsam mit 60 anderen Gewinnern des landesweiten Schulwettbewerbs stellten sich alle Teams der neuen Aufgabe. Diese hatte es in sich: Es musste eine Rakete aus lediglich 10 Blättern Papier gebaut werden, welche möglichst viele Bonbons in einem Transportraum aufnehmen kann. Die 2 Stunden Zeit zum Konstruieren waren relativ knapp, da verschiedene Faktoren, wie z.B. die aerodynamische Form und die Höhe der Triebwerke, berücksichtigt werden mussten. Es hat allen großen Spaß gemacht, sich mit anderen Schülerinnen und Schülern einer physikalischen Aufgabe zu stellen.

Links das Team „die 4und das Papier“: Celia Becker, Emma Haselhorst, Sarah Weber, Aileen Mastel (Klasse 8a)
Rechts das Team „die Handwerkergang“: Jonah Salmen, Matthis Reilmann, Lukas Pahlke, Malte Mertensmeier, Johannes Drees (Klasse 6b)

Beide GSO-Gruppen gestalteten kreative und funktionstüchtige Raketen und gelangten somit in der Endausscheidung unter die Top 10.

Herzlichen Glückwunsch zu dem Erfolg!

Spannung beim Befüllen der Raketen

Am 12. Mai war es wieder so weit. Der STARK-Verein, der die MINT-Fächer im Raum Lippstadt unterstützt, veranstaltete zusammen mit der Hochschule Hamm-Lippstadt zum zwölften Mal den jährlichen Roboterwettbewerb. Bei dem am Campus ausgetragenen Wettbewerb waren sieben Teams aus sechs Schulen gemeldet (Marienschule, Evangelisches Gymnasium, Antonianum Geseke, Sekundarschule Wadersloh und das GSO), aus denen in drei Vorläufen die beiden besten Teams für das Finale ermittelt wurden.

Alle Teams hatten sich seit den Osterferien auf den Wettbewerb vorbereitet, nutzen jedoch auch eifrig die Zeit am Wettbewerbstag, um die Roboter umzubauen und Programme zu ändern. Die Aufgabe bestand darin, dass die Roboter auf vier Spielfeldern drei Bälle aus verschiedenen Körben entfernen und anschließend mit Lego-Würfeln befüllen sollten.

Unser Team lag vor dem letzten Lauf noch im Mittelfeld, konnte sich dann aber durch eine bemerkenswerte Leistung im dritten Lauf für das Finale qualifizieren, in welchem wir schließlich gegen das Team des Evangelischen Gymnasiums antreten mussten. Zwar gelang uns in den beiden Finalläufen nicht immer alles, aber doch so viel, dass der Sieg eindeutig zu unseren Gunsten ausfiel und wir überglücklich den Siegerpokal und die Urkunde entgegennehmen durften.

Wir gratulieren Ben Backofe, Noah Gornioczek, Johannes Helle, Daniil Pashkovskiy und Lukas Rerich aus den neunten Klassen zu diesem großartigen Erfolg.

von links nach rechts: Markus Schmidt (Vorsitzender des STARK e.V.), Karl Thiemeyer (Leiter der Roboter-AG), Daniil Pashkovskiy (9a), Ben Backofe (9b), Simone Matzak (zdi-Schüler*innenlabor der Hochschule Hamm-Lippstadt), Lukas Rerich (9b), Noah Gornioczek (9a) und Johannes Helle (9a)

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