voller Vorfreude fiebern/ blicken wir unserem ersten Schlosströdel am 06.Mai 2023 entgegen. Um auch dieses Ereignis am GSO zu einem unvergesslichen zu machen, laden wir Sie und euch herzlich dazu ein, bei hoffentlich schönem Wetter auf dem Schlossvorplatz durch die Verkaufsstände zu schlendern, einen eigenen Stand zu eröffnen und bei Kaffee und Kuchen im idyllischen Schlossgarten miteinander ins Gespräch zu kommen.
Alle weiteren Informationen können Sie bzw. könnt ihr aus dem Flyer im Anhang entnehmen oder auf der Homepage des GSO unter Aktuelles einsehen.
Wir freuen uns auf Ihren und euren Besuch
Niklas Valland aus der Q2 hat erfolgreich am Planspiel Börse der Sparkasse Lippstadt teilgenommen. Er darf sich neben dem Erkenntnisgewinn über Abläufe am Aktienmarkt auch über ein Preisgeld in Höhe von 35 Euro freuen, da er den 2. Platz in der Nachhaltigkeitswertung erreicht hat. Das App-basierte Planspiel richtet sich an Schüler:innen ab der 9. Klasse, die den Wertpapierhandel ohne finanzielles Risiko erproben wollen und Interesse haben, sich mit Kursschwankungen auseinanderzusetzen.
Langsam aber sicher neigt sich die Schulzeit unserer angehenden Abiturient:innen dem Ende zu und sie müssen sich immer häufiger die Frage anhören, was sie denn nach der Schule machen werden. Um sich selbst mögliche Wege nach dem Abitur bewusst zu werden, haben wir einen „Perspektiventag“ für die Q2 veranstaltet, denn viele Schüler:innen der Jahrgangsstufe haben bislang noch keine klare Zukunftsperspektive und verspüren viel Unsicherheit. Viele äußern, dass es ihnen schwerfällt, sich für einen beruflichen Weg zu entscheiden. Das ist sicherlich auch kein Wunder, wenn man sich beispielsweise vor Augen hält, dass es derzeit rund 18000 Studiengänge gibt, zwischen denen man wählen kann.
Den Auftakt zum Perspektiventag machte unsere Berufsberaterin von der Agentur für Arbeit. Frau Meisner forderte die Jugendlichen auf, Stärken bei ihren Mitschüler:innen zu benennen. Anschließend wurde diese Fremdeinschätzung mit der Selbsteinschätzung der Betroffenen abgeglichen, wobei einigen Workshopteilnehmer:innen erst durch die Rückmeldung der Gleichaltrigen einige Stärken bewusst wurden. Damit erhielten die Abiturient:innen schon den ersten Tipp, nämlich sich intensiv mit dem Umfeld über die Stärken und Interessen auszutauschen.
Im zweiten Zeitblock informierte Frau Wolf (Studienberaterin an der Hochschule Hamm-Lippstadt) Interessierte über den klassischen Aufbau eines Studiums, der Aussagekraft von Credit Points, das Bewerbungsverfahren an Hochschulen und sie gab der Schülergruppe einen Einblick in den Campus der Hochschule Hamm-Lippstadt.
Da für viele Schulabgänger auch die Frage nach der Finanzierung eines Studiums essentiell ist, besuchen uns als Abschluss des Tages noch Herr Weber und Herr Buchmann von der Organisation Arbeiterkind.de und sie gaben den Schüler:innen Informationen zum BAföG und ermutigten sie, sich auch für Stipendien zu bewerben.
Wir danken allen Beteiligten für ihre Mitwirkung an dem Tag und hoffen, dass wir unseren angehenden Abiturient:innen einige mögliche Perspektiven für die Zeit nach dem Schulabschluss aufzeigen konnten.
Jeder nutzt Einkaufswagen, Spülmaschinen, Drahtkörbe und vieles mehr im Alltag, aber kaum einer macht sich Gedanken darüber, wie Einkaufswagen, Spülmaschinenkörbe, Bodengitter, Kettenglieder, etc. konstruiert werden.
Die Firma IDEAL baut seit inzwischen 100 Jahren in Lippstadt Maschinen, die zur Herstellung der genannten Produkte dienen. Nun durfte einer der Grundkurse Sozialwissenschaften der EF das ortsansässige Maschinenbauunternehmen besuchen, um Einblicke in die Fertigungsabteilung zu erhalten und sich mit den Unternehmensstrukturen vertraut zu machen.
Große Augen machten alle Schüler:innen, als sie beobachten konnten, wie weit die Funken fliegen, wenn große Kettenglieder geschweißt werden. Ebenso überrascht waren viele über die Geschwindigkeit, mit der einzelne Maschinen millimetergenaue Zulieferprodukte für die Automobilbranche herstellen können.
Neben den Einblicken in die Fertigung kam der Grundkurs mit Auszubildenden und frisch ausgelernten Mitarbeiter:innen über das alltägliche Arbeiten bei IDEAL ins Gespräch. Im anschließenden Austausch mit der Personalabteilung erfuhren die Schüler:innen dann noch, worauf sie bei Bewerbungen achten sollten, da Personaler in der Regel nach zwei bis drei Minuten über die Chancen eines Bewerbers entscheiden.
Wir danken allen Beteiligten für die Einblicke in den unternehmerischen Alltag!
Weimar- eine Stadt voller Geschichte, beeindruckender Architektur, allerdings auch geprägt von unvergesslichen Tragödien und unverzeihlichen Verbrechen, die vielleicht auf den ersten Blick verborgen scheinen. Um die Spuren der Weimarer Geschichte zu entdecken, brachen der Deutsch LK und der Projektkurs Geschichte der Q1 sowie der Geschichts-LK der Q2 vom 02.02 - 05.02.23 gemeinsam mit den entsprechenden Fachlehrern und -lehrerinnen zur Exkursion nach Thüringen auf. Dabei lag der Fokus je nach Kurs sehr unterschiedlich. Während der Deutsch-LK Goethe und Schiller sowie deren damaliges Leben in Weimar besser kennenlernen durfte, basierten die Unternehmungen der beiden Geschichtskurse vielmehr auf den historischen Aspekten Weimars. Im Zentrum dieser Exkursion: die Gedenkstätte und das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald.
Nach einer etwa vierstündigen Anreise begann bereits die erste gemeinschaftliche Unternehmung in Form einer ersten Stadtführung unter der Leitung von Herrn Pradel, der mit seinem Wissen über die Geschichte Weimars einen beeindruckenden und sehr interessanten Einblick in die Architektur und deren Hintergründe gab. Dabei besuchten die GSO-Schüler:innen und Lehrer:innen bekannte Gebäude wie die Herderkirche oder das Goethe-Schiller-Denkmal auf dem Weimarer Theaterplatz. Zu jeder der vielzähligen Stationen der Stadtführung erhielten die Schüler:innen eine Menge an historischen Hintergrundinformationen, die den Jahrhunderte alten Bauwerken in gewisser Weise erneutes Leben einhauchten und für alle Zuhörer weitaus interessanter machten. Besonders viel Zeit während der Führung verbrachten die Kurse in der evangelischen Jakobskirche, um den für Besucher geöffneten Glockenturm zu besteigen und den Ort kennenzulernen, an dem sich Johann Wolfgang von Goethe und Christiane Vulpis vor vielen Jahren das Ja-Wort gaben. Etwas später an der Jugendherberge Germania angekommen, bezogen alle ihre Zimmer und nutzen die restliche Freizeit vor dem gemeinsamen Abendessen, um die Stadt ein wenig auf eigene Faust zu erkunden.
Am zweiten Tag schlugen die Kurse erstmals getrennte Wege ein, wobei der Deutsch-LK das Goethe-Haus, sein früheres Gartenhaus und weitere Sehenswürdigkeiten wie die atemberaubende Herzogin Anna Amalia Bibliothek besuchten, um mehr über die literarische Vergangenheit Weimars zu erfahren, während sich die Geschichtskurse mit dem Bus zur Gedenkstätte Buchenwald aufmachten. Auch dort unternahmen die Schüler:innen in Begleitung von Herrn Kolditz, Frau Vogt und Herrn Pradel eine mitreißende und durchaus bewegende Führung durch einen Ort, an dem sich vor gar nicht allzu langer Zeit unaussprechliche Ereignisse zuspielten. Obwohl vom damaligen Konzentrationslager nur noch wenige Gebäude erhalten sind, machte eine interaktive Führung durch Herrn Pradel es möglich, sich die früheren Geschehnisse, die sich einst dort zutrugen, doch recht gut vorzustellen und nachzuempfinden, was vor allem an den betroffenen Gesichtern während des Aufenthaltes erkennbar war. Plätze wie das noch erhaltene Krematorium, die Pferdeställe sowie die umfangreiche Ausstellung im ehemaligen Lager ermöglichten es, sich die schrecklichen Verbrechen der SS und das Leid der Gefangenen geistig vorzustellen. Die frostigen Wetterverhältnisse an diesem Tag untermalten das beklemmende Gefühl, das dabei in den Schüler:innen hervorgerufen wurde. Im Anschluss folgte der zweite Teil der Stadtführung, da eine Besichtigung des Steinbruches aufgrund des Wetters zunächst nicht möglich war.
Nach einem gemeinschaftlichen Frühstück brach der Projektkurs unter der Führung von Herrn Pradel am Samstag ein weiteres Mal zur Gedenkstätte Buchenwald auf, wobei ihr Weg zunächst zum Mahnmal, welches sich einen kurzen Fußweg vor dem Lager befindet, führte. Der Ausblick auf die drei gigantischen Massen- und Reihengräber, in denen die Asche der verstorbenen Häftlinge „abgeladen“ wurde, berührte die Schüler:innen sehr und hinterließ ein mulmiges und einschüchterndes Gefühl. Daraufhin wanderte der Kurs zum Lager, um dort individuell an einen Ort zu gehen, der die Historiker am Vortag am meisten berührte, und diesen in Form einer kurzen Reflexion festzuhalten. Auch der Deutsch-LK stieß etwas später dazu und bekam ebenfalls eine ausführliche Führung durch Herrn Pradel. Währenddessen besuchte die Q2 das berüchtigte Haus der Weimarer Republik. Auch dieser Tag endete mit vielen aufschlussreichen Eindrücken und individueller Freizeitgestaltung. Nun war es auch schon Sonntag- Abreisetag. Nach einem letzten Frühstück in der Jugendherberge, räumten alle ihre Zimmer und warteten gemeinsam auf den Bus, der die Schüler:innen und Lehrer:innen gegen 13 Uhr zurück zum GSO brachte. Obwohl die oftmals bedrückenden Erlebnisse und Erfahrungen auch nach der Ankunft in Overhagen noch zu spüren waren, war die Fahrt eine gelungene und gleichzeitig definitiv gewinnbringende Exkursion, die so schnell sicherlich nicht in Vergessenheit gerät.
Jugend debattiert
Am 26.01.23 konnten debattenfreudige Schüler:innen des GSO auf der Schlossbühne ihre argumentativen Fertigkeiten bei dem Wettbewerb „Jugend debattiert“ auf Schulebene unter Beweis stellen. Dieses Jahr stellten sich die Mittelstufenschüler:innen Carina Tananyan, Lina Schäpermeier, Jule Trost, Celina Backofe sowie Noah Gornioczek, Bennett Hagemeier, Jannik Wenniges und Johannes Helle der Jury und versuchten diese von ihren Argumenten zu der Frage „Sollen alle Corona-Regeln, die für die Pausenhalle gelten, aufgehoben werden?“ zu überzeugen. Am Ende lieferten Jule Trost und Celina Backofe die überzeugendsten Argumente und durften sich somit auf die Teilnahme am Regionalentscheid in Hamm freuen.
Auch die Oberstufenschüler:innen ließen es sich nicht entgehen, ihre Argumentationskünste einer Jury zu präsentieren. In der Altersgruppe II wurde die Frage „Soll in Deutschland ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden“ diskutiert. Julia Rademacher und Simon Schmidt konnten sich schließlich für den Regionalentscheid qualifizieren.
Gemeinsam machten sich unsere vier Gewinner:innen am 07.Februar 2023 zusammen mit Dennis Kiel und Emilian Beer, die im letzten Moment erfuhren, dass sie nachrücken konnten, auf den Weg nach Hamm zum Regionalentscheid. Dort mussten sie in die Debatte mit den Gewinner:innen der anderen Schulen aus dem Bezirk Arnsberg treten. Die Schüler:innen der Altersgruppe II bezogen in der ersten Debattenrunde zu der Frage „Soll in unserer Stadt/ unserer Gemeinde ein durch Los besetzter Jugendrat eingeführt werden?“ Stellung und nahmen nach einer kulinarischen Stärkung in Form von Pizza an der zweiten Debattenrunde zum Thema „Sollen auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden?“ teil. Zwar konnten sich unsere Schüler:innen in diesem Jahr nicht gegen ihre Mitstreiter:innen der anderen Schulen durchsetzen und in das Regionalfinale einziehen, eine gewinnbringende Erfahrung und eine aufregende Zeit hatten die sechs trotzdem.
Bereits zwei Tage später, am 09.Februar 2023, mussten sich die Finalisten und Finalistinnen des Regionalentscheids erneut in einem argumentativen Schlagabtausch beweisen. Frau Marion Dohms begrüßte die Schüler:innen gut gelaunt im Schlosstheater des GSO, lobte die Teilnehmer:innen für ihre bisherigen Leistungen und äußerte mehrmals ihre Freude darüber, dass die Schüler:innen mit der Teilnahme am Wettbewerb ihr Interesse an der Auseinandersetzung mit strittigen gesellschaftlichen Fragen zeigten.
Zuerst legten die Schüler:innen der Altersgruppe I ihre jeweiligen Pro- und Contra-Argumente zu der Frage „Soll eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden?“ dar. Beide Parteien begeisterten die Jury durch ihre Sachkenntnisse als auch durch ihre Fähigkeit, auf ihr Vorredner:innen eingehen zu können. Ein Juror beschrieb die Leistung folgendermaßen: „Hätte ich nicht eure Gesichter dazu gehabt, hätte ich gedacht, wir befänden uns in der Altersgruppe II“. Dieses Lob verdeutlicht treffend die Qualität der Debatte. Zum Schluss hatten Per Füchtjohann (Gymnasium Hohenlimburg) und Jadon Morche (Städtisches Marien-Gymnasium) die Nase vorne und entschieden somit die Altersgruppe I für sich.
Anschließend stellten sich die Oberstufenschüler:innen den Juroren und erörterten die Frage „Sollen in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden?“. Benjamin Weber (Freiherr-vom-Stein-Gymnasium) und Jana-Marie Sudermann (Albertus-Magnus-Gymnasium) überzeugten in dieser Debatte.
Wir gratulieren den vier Finalist:innen, die sich damit für die nächste Runde auf Landesebene qualifiziert haben.
Am 23.Februar 2023 besuchte der Chemie-Leistungskurs unserer Q2 die Labore der Hochschule Hamm Lippstadt. Hier bekamen die Schüler:innen die besondere Gelegenheit, mit einer intensiven fachlichen Betreuung, einen Einblick in die naturwissenschaftliche Forschung, mit besonderem Augenmerk auf die Materialforschung und die Bionik, zu erlangen. Überaus begeistert war der Kurs insbesondere von der Nähe zu den Professor:innen und Doktoren, ihrer Freude für ihre Forschung und Wissensvermittlung. Mit der anschaulichen Präsentation verschiedener analytischer Großgeräte wie einer Elementaranalyse, verschiedenen NMR-Geräten, Gaschromatografen und sogar einem Rasterelektronenmikroskop wurden dem Kurs komplexe chemische Zusammenhänge nähergebracht. Konkret wurde die Synthese eines Flammschutzmittels für Kunststoffe nachvollziehbar und der international standardisierte UL 94-Test zur Prüfung der Brennbarkeit von Kunststoffen, da die Schüler:innen diese eigenständig durchführen konnten.
Der Chemie LK des GSO
In den letzten Wochen hat sich der Grundkurs Sozialwissenschaften der Q2 mit der Geschichte und Entwicklung der EU auseinandergesetzt und die Schüler:innen haben über mögliche Zukunftsszenarien für die EU diskutiert. Hierbei lag ein Fokus auf der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und im Unterricht wurde der Strategische Kompass als Instrumentarium der EU thematisiert. Um zu diesem sicherheitsarchitektonischen Thema weitere Details zu erfahren, hat die Jugendoffizierin der Bundeswehr, Frau Hauptmann Lehmann, erneut den Kurs in der Schule besucht und im Rahmen eines Vortrags Fragen der Schüler:innen geklärt.
Im Gespräch mit den angehenden Abiturient:innen wurden die Bestandteile des strategischen Kompasses erklärt und anschließend die Frage diskutiert, ob die NATO mit Einführung des Strategischen Kompass an Bedeutung verliert.
Wir haben uns sehr über den Besuch von Frau Hauptmann und ihrem Hund gefreut und wir freuen uns, wenn der „zuckerreiche Kompass“ bei Gelegenheit erneut Jugendoffiziere an unsere Schule führt.
Jugendoffiziere der Bundeswehr haben einen Bildungsauftrag, sie erläutern die Hintergründe zu sicherheitspolitischen Themen und Einsätzen der Streitkräfte, ohne dabei für den Arbeitgeber Bundeswehr zu werben.