Am vergangenen Mittwoch, den 22. November 2023, konnten interessierte Eltern, deren Kinder die Klassen 5-10 besuchen, in der Pausenhalle des GSO an einem etwa zweistündigen Informationsabend zum Thema "Mediennutzung von Jugendlichen“ teilnehmen, ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW. Bettina Grigo, Schulsozialarbeiterin am GSO und Initiatorin des Abends, nahm die Eltern gegen 19 Uhr herzlich in Empfang und stellte ihnen die Referentin Ranka Bijelic vor.

Ranka Bijelic bot den Eltern an diesem Abend eine Gelegenheit, sich mit den aktuellen Herausforderungen der digitalen Ära auseinanderzusetzen und gemeinsam darüber nachzudenken, wie sie ihre Kinder in der digitalen Welt begleiten können. Denn „ein verantwortungsvoller und bewusster Umgang mit dem Internet fällt nicht vom Himmel“, so Bijelic. Daher bedarf es der Begleitung und Unterstützung durch die Eltern. „Denn das Netz ist nun ein Ort des Aufwachsens“, so Bijelic weiter.

In ihrem Vortrag nahm die Referentin den Umgang der Kinder mit Smartphones, Tablets sowie Social Media stets lebhaft und humorvoll in den Blick und erläuterte, wie soziale Medien, Online-Spiele und Streaming-Dienste die Lebenswelt der Jugendlichen beeinflussen und welche Rolle Eltern dabei spielen können. Ihr Plädoyer an diesem Abend: Ganz im Sinne der Devise „Challenge Accepted“ sollten Eltern einen Blick für mögliche Probleme entwickeln und Interesse, an dem, was die Jugendlichen heutzutage im Internet begeistert, zeigen. Eine offene Kommunikation mit den Jugendlichen sei das Wichtigste, um ihre Mediennutzung zu verstehen und ihnen dabei zu helfen, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.

Die anwesenden Eltern verließen die Veranstaltung mit einem tieferen Verständnis für die digitale Welt ihrer Kinder und konkreten Handlungsempfehlungen, um eine gesunde Mediennutzung in der Familie zu fördern.

Wir bedanken uns bei Bettina Grigo, welchen diesen informativen und interessanten Elternabend ins Leben gerufen hat und bei Ranka Bijelic für ihren lebhaften und lehrreichen Vortrag.

In Zusammenarbeit mit dem Verein „Kulturraum Synagoge Lippstadt“ konnte am vergangenen Donnerstag die Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 nach coronabedingter Pause erstmals wieder stattfinden. In diesem Jahr wurde dazu die ehemalige Synagoge als Veranstaltungsort gewählt.

Nach einer einführenden Rede des Bürgermeisters Arne Moritz schilderten die Q1-Schüler:innen des Projektkurses Geschichte zunächst die Ereignisse aus der Nacht des 09. November 1938. Bereits in den Wochen zuvor hatten sich die Kursteilnehmer:innen intensiv mit den Ereignissen der Reichspogromnacht 1938 in Lippstadt  befasst und das Leben verschiedener jüdischer Familien, wie beispielsweise der Familie Levi, anhand von Filmmaterial und originalen Textquellen nachgezeichnet. Diese Ergebnisse wurden nun den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern präsentiert.

„Nicht weil wir es müssen, sondern weil wir es wollen!“ Dies waren die einleitenden Worte einer unserer Schülerinnen, bevor sie und die anderen Kursteilnehmer:innen des Projektkurses ihre Eindrücke, die sie bei der Begehung der Gedenkstätte Buchenwald auf der diesjährigen Weimar-Exkursion überkamen, in bewegender Art und Weise schilderten.

Neben den älteren Schülerinnen und Schülern der Q1 setzen an diesem Abend auch die jüngeren Schüler:innen unserer Schule ein Zeichen. So regte Jule Trost aus der Klasse 10b mit ihrem Vortag von Erich Frieds Gedicht „Diese Toten“ die anwesenden Gäste zum Nachdenken an und Clara Orlamünder aus der 7a bewegte mit ihrer Stimme beim Vorsingen hebräischer Friedenslieder. Evelin Varkentin und Daniel Lechler setzten mit ihren Klavierstücken für weitere musikalische Akzente zwischen den einzelnen Wortbeiträgen. Zum Abschluss der Gedenkveranstaltung wurde das Erinnerungszeichen in der Rathausstraße aufgesucht, an dem nach den einlietenden Worten von Tom Böhmer und Romeo Seewald aus der Klasse 9a, die Schülerinnen der Klasse 10a und 10b (Marie Mackenbrock, Lina Schäpermeier, Carina Tananyan, Jule Trost und Marie Werner) die Namen der jüdischen Mitbürger vorlasen, die am 09.11.1938 in „Schutzhaft“ genommen und nach Oranienburg deportiert wurden, und Gedenken an sie und ihre Familien eine Kerze anzündeten.

Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement.

Von links nach rechts: Dennis Kiel (Q1), Linus Bartsch (Q1), Lukas Rademacher (9b), Julia Rademacher (Q1), Vito Richter (10a), Laurin Junker (9b), Richard Gorte (10a)

Jedes Jahr sehen sich Schüler:innen der gymnasialen Oberstufe bundesweit vor eine Herausforderung gestellt: die Facharbeit in der Q1. Die Facharbeit soll den Lernenden einen Einblick in das wissenschaftspropädeutische Arbeiten vermitteln und dient der exemplarischen Vermittlung von Arbeitstechniken, die für die Schüler:innen vor allem beim erfolgreichen Absolvieren eines im Studiums Voraussetzung sind.

Um die Jugendlichen bei der Herausforderung „Facharbeit“ zu unterstützen, gibt es bei uns am GSO neben einer Einführungsveranstaltung, in der die grundlegenden terminlichen, inhaltlichen und organisatorischen Vorgaben vorgestellt werden, auch ein sogenanntes Methodentraining für die Facharbeit. Die Schüler:innen der Q1 haben an einem extra dafür geblockten Vormittag die Möglichkeit, sich intensiv auf die bevorstehende Facharbeit vorzubereiten, indem sie sich ihren individuellen „Fahrplan“ zusammenstellen, in Kleingruppen konkrete Fragestellungen und Themenformulierungen durchsprechen und so in den Austausch miteinander gehen und vor allem Anregungen seitens ihrer Mitstreitenden und der anwesenden Fachlehrer:innen bekommen.

In einer weiteren freiwilligen Veranstaltung steht dann das Layout der Texte sowie das angemessene Bibliographieren auf der Agenda.

Seit diesem Sommer können wir am GSO eine Ökologische Forschungsstation nutzen. Frau Piepenbreier hat sich mit großer Hingabe dafür eingesetzt, dass das naturwissenschaftliche Arbeiten sowie das Forschen im Fach Biologie um die Ökologische Forschungsstation, die hinter dem Biologieraum zu finden ist, bereichert werden konnten. Das Projekt konnte mithilfe der großzügigen finanziellen Unterstützung durch die Dr. Arnold Hueck-Stiftung in Höhe von rund 6.000 Euro sowie der Finanzierung durch den Förderverein in Höhe von etwas mehr als 3.000 Euro umgesetzt werden. Im Zentrum dieser ökologischen Forschungsstation steht ein Gewächshaus, das verschiedene Experimentierflächen für Kurzzeit- und Langzeitexperimente bietet. Die ebenfalls von diesen Fördergeldern erworbenen Messgeräte ermöglichen experimentelle Untersuchungen, beispielsweise zur Bedeutung verschiedener Umweltfaktoren auf die Keimung, die Fotosyntheseleistung von Pflanzen oder den Biorhythmus verschiedener wirbelloser Tiere. Die neue ökologische Forschungsstation stellt somit eine enorme Bereicherung für den experimentellen Biologieunterricht an unserer Schule dar und bietet unseren Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Lernerfahrung. Diese haben nun die Möglichkeit, die natürliche Welt aus erster Hand zu erkunden, ökologische Zusammenhänge zu verstehen und nachhaltige Praktiken zu erlernen.

In diesem Zusammenhang durften wir Herrn van der Horst und Herrn Strieth von der Dr. Arnold Hueck-Stiftung am vergangenen Freitag, den 27. Oktober 2023, am GSO begrüßen, um ihnen die Ökologische Forschungsstation zu zeigen und von den Versuchen, die in dem neuen Experimentierbereich bereits durchgeführt wurden, zu berichten. Herr von der Schulenburg fügte hinzu: „Jede Schule braucht ein Leuchtturmprojekt. Und eines dieser Leuchtturmprojekte ist der Ausbau der naturwissenschaftlichen Fächer am GSO“. Dass dieses Projekt dazu beiträgt, das Interesse unserer Schüler:innen im naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern, zeigten die ersten Unterrichtserfahrungen, die die Lehrer:innen der Fachschaft Biologie bereits sammeln konnten. Die Stiftungsvertreter hielten zusammenfassend fest, dass es schön sei, zu sehen, dass die Schüler:innen selbst in den unteren Klassen durch das eigenständige Durchführen von Experimenten und Protokollieren von Beobachtungen aktiv in das Unterrichtsgeschehen miteinbezogen werden und so an das naturwissenschaftliche Arbeiten herangeführt werden.

Im weiteren Verlauf soll die Forschungsstation um einen Garten, in dem verschiedene Nutzpflanzen angebaut werden können, sowie einem Blühstreifen ergänzt werden, um die Schüler:innen im Sinne der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes zu sensibilisieren und ihnen hautnah ein tieferes Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge zu vermitteln. Des Weiteren erhoffen wir uns mithilfe einer geplanten Garten-AG das Engagement der Schülerinnen und Schüler für eine nachhaltige Zukunft zu fördern und die jungen Menschen zu umweltbewussten Bürgerinnen und Bürgern heranzubilden.

Daher möchten wir uns im Namen der gesamten Schule für die fortwährende Unterstützung durch die Dr. Arnold Hueck-Stiftung im Bereich der MINT-Förderung und im Speziellen für die Ermöglichung der Ökologischen Forschungsstation herzlich bedanken. Des Weiteren bedanken wir uns auch herzlich für die finanzielle Unterstützung des Fördervereins, dank dem es dem GSO immer wieder möglich ist, viele spannende und bereichernde Projekte in die Tat umzusetzen. Auch dieses Projekt zeigt erneut, wie wichtig es ist, dass Stiftungen und Fördervereine Hand in Hand gehen, um Großes zu bewirken.

Wenn es eine Frage gibt, die von Oberstufenschülerinnen und -schülern immer wieder gestellt wird, dann ist es die Frage, wie man eine Steuererklärung macht. Um diese Frage zu klären, nahmen die Sozialwissenschaften-Zusatzkurse von Frau Vogt an diesem Freitag an einem Workshop der Hochschule Hamm-Lippstadt teil. Die Referentin Frau Dohms erläuterte den Kursen in einem anschaulichen Vortrag, welche Steuern der Staat erhebt und für welche Zwecke er die Steuereinnahmen verwendet. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten mit den Dokumenten konfrontiert, die man für das Anfertigen einer Steuererklärung benötigt.

Auch wenn die Kursmitglieder zunächst so wirkten, als wären sie von den umfangreichen Informationen geplättet, da ihnen Begriffe wie z.B. Werbungskosten, Pauschbetrag, außergewöhnliche Belastungen und Dividenden nicht geläufig waren, merkte man ihnen das Interesse an diesem Thema an. So schrieben einige eifrig mit und stellten Frau Dohms interessante und gut durchdachte Fragen. Und am Ende waren sich alle Schüler:innen in ihrem Resümee einig: die Veranstaltung hat ihnen ein besseres Grundverständnis für die steuerrechtlichen Grundlagen vermittelt und ihnen somit die Angst vor der ersten eigenen Steuererklärung genommen.

Wir danken Frau Dohms für Ihren Besuch am GSO und den interessanten Workshop rund um das Thema Steuern!

In der zweiten Schulwoche nach den Ferien machten sich die Klassen 5a und 5b gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schade und ihrem Klassenlehrer Herr König sowie Herrn Kolditz und Frau Grigo auf ihre erste gemeinsame Klassenfahrt. Ziel war die Jugendherberge am Möhnesee. Dort angekommen inspizierten die Fünftklässler:innen zunächst einmal neugierig ihre Zimmer und nahmen die Betteneinteilung vor. 

Anschließend wurde sich zum ersten gemeinsamen Mittagessen getroffen, um dann gestärkt den Weg zum Möhnesee in Angriff zu nehmen. Auch wenn das Wetter durchaus hätte schöner sein können, trotzten unsere Ausflügler:innen dem Regenwetter und nutzten die Trockenperioden, um die Natur rund um den Möhnesee zu erkunden und den 42 Meter hohen Möhneseeturm zu erklimmen.

Neben den Ausflügen stand aber vor allem das Sozialtraining im Fokus der Klassenfahrt. Mithilfe verschiedenster kreativer, zum Teil kniffliger und vor allem kooperativer Spiele lernten die Fünftklässler:innen spielerisch den Zusammenhalt einer Gruppe wertzuschätzen.

Das Geländespiel „Capture the flag“ sorgte nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern für Begeisterung. Auch die anwesenden Lehrer:innen amüsierten sich beim Anblick der mit Matsch besudelten Mannschaften.

Am Freitag durften wir unsere Abenteurer:innen dann wieder wohlbehalten am Schloss Overhagen begrüßen. Das Wochenende werden die meisten wohl dafür nutzen, um Schlaf nachzuholen und von den spannenden Ereignissen zu berichten.

Im teutolab Mathe versuchten sich die Viertklässler:innen an kniffligen Mitmach- und Experimentieraufgaben: sie erforschten Würfelbauwerke, erzeugten mithilfe von Spiegelbüchern geometrische Formen und entlarvten verblüffende Rechentricks. Betreut wurden sie von Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe unter der Leitung von Frau Fächner.

Am 08.11.23 und 22.11.23  findet das Teutolab Mathe erneut statt.

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